Startseite
Icon Pfeil nach unten
Friedberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Hallen-Fußball: MSV und TSV lösen die Tickets

Hallen-Fußball

MSV und TSV lösen die Tickets

    • |
    Der SV Mering (weiß) zog in die Endrunde ein – am Ende punktgleich mit dem TSV Friedberg.
    Der SV Mering (weiß) zog in die Endrunde ein – am Ende punktgleich mit dem TSV Friedberg. Foto: Rummel

    Kissing Mit dem Landesligisten SV Mering als Finalist bei der 24. Hallen-Landkreismeisterschaft hat man gerechnet, aber dass der TSV Friedberg mit seiner zweiten Garnitur den Einzug in die Endrunde schaffen würde, war eine der großen Überraschungen beim ersten Vorrundenturnier in der Kissinger Paartalhalle. Der FC Affing, der gastgebende Kissinger SC und auch der TSV Rehling blieben auf der Strecke. Die Friedberger sicherten sich den Turniersieg punktgleich mit dem SV , der aufgrund des direkten Vergleichs hinter dem TSV II Zweiter geworden war.

    Die ersten Finalteilnehmer stehen also fest, doch begeistern konnte die Vorrunde kaum. Turnierorganisator Günther Behr aus Neuburg meinte: „Das Niveau ließ stark zu wünschen übrig.“ Auch von der mageren Zuschauerresonanz – es wurden 115 „Zahlende“ gezählt – war der Spielgruppenleiter enttäuscht.

    Nur schwer in Tritt kam der FC Affing, der mit zwei Pleiten gegen den TSV Friedberg und Mering in das Qualifikationsturnier startete. Nach drei Siegen war man dann plötzlich wieder auf dem Sprung, aber buchstäblich im letzten Spiel vermasselte sich der FC Affing mit seiner gemischten Truppe den Einzug in die Finalrunde. Dem Hausherrn Kissinger SC unterlag der FCA mit 1:2. „Wir haben eigentlich schon Auftaktspiele verschlafen“ resümierte Coach Lindermeir.

    Besser gestaltete dagegen Mitfavorit SV Mering sein Auftreten in der Paartalhalle. Die Truppe von Trainerfuchs Günther Bayer startete zwar mit einer 0:1-Pleite gegen Außenseiter SV Ried und leistete sich eine 0:1-Niederlage im Derby gegen den TSV Friedberg, aber mit vier Siegen sicherte sich der Landesligist die Fahrkarte für die Finalrunde. Ärgerlich für die Meringer war allerdings, dass Torhüter Daniel Sedlmeir mit einer Roten Karte vorzeitig die Qualirunde beenden musste. Ihm war ein Handspiel außerhalb des Strafraummarkierung unterlaufen – eine sehr harte Entscheidung. Mering hatte aber mit Stefan Wiedemann einen starken Akteur, der im entscheidenden Moment für die Akzente sorgte. Trainer Günter Bayer konnte dann letztlich zufrieden mit dem Auftreten seiner Truppe sein.

    Für die Überraschung sorgte dann die zweite Garnitur des TSV Friedberg um Torhüter-Oldie Dragan Kozul. Der 43-jährige Keeper schaffte mit seinem Team als Turniersieger den Einzug in die Endrunde. Markus Specht, der kürzlich seinen 40. Geburtstag feiern konnte, führte die junge Friedberger Truppe mit Erfolg in die Finalrunde nach Aichach. „Damit hat niemand bei uns gerechnet. Aber wir konnten uns von Spiel zu Spiel steigern und haben dann unsere Chance genutzt“, freute sich Specht nach den zuletzt schweren Wochen in der Freiluftrunde.

    Nicht nutzten konnte Hausherr Kissinger SC seinen Heimvorteil. Die Kissinger spielten zwar einen guten Hallenfußball, leisteten sich aber zwei Unentschieden gegen den TSV Rehling (2:2) und TSV Friedberg (2:2) und blieben dann nach dem 0:2 im Derby gegen den SV Mering als undankbarer Dritter auf der Strecke. „Schade, dass wir knapp an der Finalteilnahme vorbei gerutscht sind“, blickte Mario Borrelli etwas enttäuscht dem Ausscheiden hinterher, während Trainer Dreßler den dritten Rang durchaus positiv sah. „Wir haben in einer starken Gruppe uns gut aus der Affäre gezogen.“

    Bemerkenswert war der Auftritt des SV Ried, der zwar mit nur vier Punkten die Vorrunde auf dem letzten Platz beendet, aber seine vier Zähler ausgerechnet gegen Mering und den TSV Friedberg holte.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden