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Hallen-Fußball: Friedberg hat die besseren Nerven

Hallen-Fußball

Friedberg hat die besseren Nerven

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    Der neue Landkreismeister im Hallenfußball heißt bei den A-Junioren TSV Friedberg. Die Mannschaft von Trainer Stefan Reisinger (vorne links) setzte sich im Finale in der Vierfachsporthalle Aichach nach Sechsmeterschießen gegen den FC Stätzling durch.
    Der neue Landkreismeister im Hallenfußball heißt bei den A-Junioren TSV Friedberg. Die Mannschaft von Trainer Stefan Reisinger (vorne links) setzte sich im Finale in der Vierfachsporthalle Aichach nach Sechsmeterschießen gegen den FC Stätzling durch. Foto: Graf

    Das Beste gab’s ganz am Ende. In einem lang gezogenen Sechsmeterschießen wurde das Finale um die Landkreismeisterschaft der A-Junioren im Hallenfußball entschieden. Dabei zeigte der Nachwuchs des Landesligisten TSV Friedberg die besseren Nerven. Er behielt mit 8:7 die Oberhand gegen den FC Stätzling. Nach regulärer Spielzeit hatte es 1:1 gestanden.

    Nicht weniger als 17 Versuche waren erforderlich, um im Endspiel einen Sieger zu ermitteln. Nachdem Maximilian Heiß den Ball am Kasten vorbeigejagt hatte, nutzte Kapitän Harun Nurten seine Chance und setzte in diesem Turnier nach Futsal-Regeln in der Mehrfachturnhalle neben dem Aichacher Gymnasium den Schlusspunkt. Zusammen mit dem FC Stätzling sind die Friedberger damit startberechtigt bei der Endrunde um die Meisterschaft im Fußballkreis Augsburg, die am 23. Februar in Neuburg ausgetragen wird.

    „Wir haben beim Sechsmeterschießen einfach kein Glück“, haderte Stätzlings Trainer Andreas Imminger ein wenig mit der Niederlage. „Wir spielen auf ein Tor und kriegen dann einen Konter, da fehlt uns die Cleverness.“

    Friedberger Coach lobt die Disziplin im Team

    Auf Friedberger Seite lobte Trainer Stefan Reisinger sein Team: „Wir haben sehr diszipliniert gespielt gegen Stätzling; was ich vorgegeben habe, das haben wir umgesetzt. War ein tolles Turnier, es hat sich keiner verletzt. Es geht ja im Freien schon weiter.“ Die Friedberger ließen gestern ebenso wie die Stätzlinger in der regulären Spielzeit nur drei Treffer zu.

    Als einziges Team aus dem Norden des Landkreises wurde der TSV Hollenbach ein wenig unter Wert geschlagen. Die Mannschaft unterlag im Halbfinale Stätzling mit 0:1 und danach im kleinen Finale Kissing mit 1:2. Dabei leisteten sich die Hollenbacher den Luxus, in der Schlussphase gleich zwei Zehnmeter ungenutzt zu lassen. Einmal landete der Ball links neben dem Kasten, einmal an der Latte. Da half es dann auch nichts mehr, dass Hollenbach den Torhüter durch einen fünften Feldspieler ersetzte.

    Mit der Rolle des Prügelknabens bei diesem von der Schiedsrichtergruppe Ostschwaben organisierten Team musste am Sonntag der SV Ottmaring vorliebnehmen. In den beiden Gruppenspielen wurde er jeweils mit 0:7 abgefertigt. Ein wenig besser ging es den Kickern, die in Gelb gekleidet waren, in der Partie um Rang fünf. Hier blieben die Dasinger, die ebenfalls nur wenig zu bestellen hatten, mit 5:2 erfolgreich. Immerhin kam Ottmaring dabei zu den einzigen Treffern bei dieser Veranstaltung. Dominik Baur war dafür verantwortlich: „Wir waren ganz klar die schlechteste Mannschaft. Aber es haben ein Haufen Leute gefehlt bei uns.“

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