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Futsal: Stätzlings „Hallen-Märchen“ findet keine Fortsetzung

Futsal

Stätzlings „Hallen-Märchen“ findet keine Fortsetzung

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    Sie hätten die absolute Krönung der Hallensaison der B-Jugend des FC Stätzling werden sollen: Die deutschen B-Jugendmeisterschaften im Futsal am Wochenende 28./29. März im nordrhein-westfälischen Gevelsberg. Doch daraus wird es nichts, denn der Deutsche Fußballbund (DFB) hat diese Meisterschaften wegen des grassierenden Coronavirus abgesagt.

    „Süddeutscher Meister sind wir, deutscher können wir nicht mehr werden, weil die Meisterschaft abgesagt wurde“, nahm Stätzlings Jugendleiter Josef Ambrosch das Ganze mit Humor. Schließlich sei wegen der Corona-Pandemie mit einer solchen Entscheidung zu rechnen gewesen. Dennoch sei es schade für die Jungs von Trainer Emanuel Baum, schließlich hätten die eine sensationelle Hallenrunde gespielt und mit dem Gewinn der süddeutschen Meisterschaft den bislang größten Erfolg in der über 70-jährigen Geschichte des Vereins geholt. „Die Männer waren mal schwäbischer Hallenmeister, aber so etwas hatten wir noch nie“, sagte Ambrosch.

    Der Erfolg passt in die laufende Saison der Stätzlinger Jugendabteilung, die laut Ambrosch „so gut wie noch nie“, dastehe. Rund 20 Kinder werden in 14 Mannschaften von der G- bis zur A-Jugend betreut und vor allem auf dem Großfeld ist der FCS auch hochklassig im Einsatz. „Die C1 spielt in der Bayernliga, B-Jugend in der Landesliga, die B2, die A1 und die D-Junioren sind in der Bezirksoberliga zu finden, mehr geht fast nicht“, sagte der Stätzlinger. Zumal auch die A-Jugend vor dem Sprung in die Landesliga stehe – vorausgesetzt, die Saison könne zu Ende gespielt werden. Der Erfolg komme auch nicht von ungefähr. Viele talentierte Spieler kämen von sich aus zum FCS, und der Verein scoute natürlich auch die Umgebung nach Talenten ab. „Auch in den Altersstufen unter der D-Jugend sind wir wieder bessergestellt“, freute sich Ambrosch. Zudem tragen auch die ambitionierten Trainer zum Erfolg des Vereins im Jugendsektor bei – Ambrosch nannte hier stellvertretend für alle die D-Jugendtrainer Michael Thurk und Michael Hildmann. Gerade von einem Ex-Profi wie Michael Thurk könne die Jugend vor allem in dieser Altersstufe profitieren. „Wir haben natürlich bei unserer Jugendarbeit das Ziel, möglichst viele eigene Talente in unsere aktiven Mannschaften zu bringen“, so Ambrosch. Dort aber habe man dann auch mit höherklassigerer Konkurrenz zu kämpfen, die immer wieder den einen oder anderen begabten Spieler dann vom FCS weglocken würde“, meinte der Stätzlinger Jugendleiter. (pkl) "Kommentar Seite 1

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