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Futsal: Der Landkreis-Süden hält gut mit

Futsal

Der Landkreis-Süden hält gut mit

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    Betretene Mienen bei den D-Junioren des Kissinger SC. Sie verloren das Halbfinale gegen den FC Königsbrunn im Sechsmeterschießen und dann das Spiel um Platz drei gegen den FC Stätzling mit 0:1.
    Betretene Mienen bei den D-Junioren des Kissinger SC. Sie verloren das Halbfinale gegen den FC Königsbrunn im Sechsmeterschießen und dann das Spiel um Platz drei gegen den FC Stätzling mit 0:1. Foto: Kleist

    Viel los war am Faschingswochenende unter den Hallendächern der Region und in ganz Schwaben in Sachen Futsal. Standen doch eine ganze Reihe von hochkarätigen Turnieren an – darunter auch zwei schwäbische Meisterschaften. Und es waren die Teams aus dem Landkreis-Süden, die die Fahne hoch hielten, auch wenn es letztlich nicht zu einem Titelgewinn reichen sollte. Doch der FC Stätzling holte zwei dritten Plätze, der SV Mering wurde mit der B-Jugend bei den „Schwäbischen“ Vierter und der Kissinger SC belegte diesen Platz bei der Augsburger Kreismeisterschaft mit seiner D-Jugend.

    Die B-Junioren des SV Mering standen kurz vor der großen Überraschung. Eine halbe Minute vor der Schlusssirene führten sie im Halbfinale der schwäbischen Meisterschaft in Aichach gegen den FC Kempten mit 1:0. Der Finaleinzug war für die Kreisklassemannschaft aus dem Landkreis-Süden greifbar nahe. Doch ein unnötiges Foul verschaffte den Kemptenern kurz vor Schluss einen Freistoß. Der Allgäuer Schütze behielt die Nerven und erzielte den Ausgleich. Es kam zum Siebenmeterkrimi. Bei beiden Teams bewiesen alle Feldspieler Treffsicherheit. Also mussten die Torhüter ran. Merings Torwart scheiterte und Kemptens Schlussmann verwandelte zum Finaleinzug.

    Im Spiel um Platz drei traf Mering dann auf den FC Stätzling. Das verlorene Halbfinale steckte dem MSV noch in den Knochen und in den Köpfen. Mering wirkte kraftlos und hatte gegen spielstarke Stätzlinger keine Chance. Im kleinen Finale setzte sich das Team von Trainer Klaus Wünsch klar mit 4:0 durch. Der Bezirksoberligist hatte sein Halbfinale zuvor gegen Memmingen mit 0:3 verloren.

    Im Endspiel kam es zum Allgäu-Derby zwischen dem FC Kempten und dem FC Memmingen. Von Beginn an entwickelte sich eine enge Partie mit schnellem Angriffsfußball. Am Ende setzte sich Kempten mit 6:5 durch und darf sich Schwäbischer Hallenmeister nennen. Damit qualifizierte sich der Bezirksoberligist für die bayerische Meisterschaft am 21. Februar in Weißenburg in Mittelfranken.

    Die Stätzlinger C-Junioren waren in Syrgenstein bei er schwäbischen Endrunde auch auf Titelkurs – die Gruppenspiele überstanden die Grün-Weißen ungeschlagen. Dem 1:0 gegen Ottobeuren folgte ein 3:0 gegen Thannhausen, ein 1:1 gegen Gundelfingen und ein 2:0 gegen die JFG Augsburg-West. Damit war der FCS Gruppensieger. Im Halbfinale aber verlor man unglücklich gegen Memmingen mit 0:1 – und auch im Spiel um den dritten Platz gab es dann ein 0:1 gegen den TSV Ottobeuren.

    Toller Hallen-Fußball wurde beim Augsburger Kreisfinale in der Halle des TSV Friedberg geboten. Und hier waren in den Halbfinals und den Platzierungsspielen dann gute Nerven und zielsichere Schützen gefragt – denn viermal musste das Sechsmeterschießen herhalten. In der Gruppe A setzten sich der FC Stätzling und der Kissinger SC auf die Plätze eins und zwei, in der Gruppe B zogen der FC Königsbrunn und Schwaben Augsburg ins Halbfinale ein. Dort gab dann ein 0:0 zwischen den ungeschlagenen Stätzlingern und Schwaben Augsburg – aber die Violetten setzten sich im Sechsmeterschießen mit 3:0 durch. Im zweiten Semifinale fielen auch keine Tore, obwohl die Königsbrunner gegen Kissing drei, vier Hochkaräter „auf der Pfanne“ hatten. So mussten wieder die Sechsmeter entscheiden und hier siegte Königsbrunn mit 3:2. Die Brunnenstädter zeigten wohl den technisch besten Fußball und schlugen im Finale dann auch Schwaben mit 2:1. Das Spiel um Platz drei entschied der FC Stätzling gegen den Kissinger SC mit 1:0 für sich – schon in der Gruppenphase hatte es zwischen diesen beiden Teams genau das gleiche Ergebnis gegeben. Die Stätzlinger dürfen sich zumindest damit trösten, dass sie mit Königsbrunn und Schwaben zur schwäbischen Endrunde fahren dürfen.

    Voll zufrieden war man beim ausrichtenden TSV Friedberg – schließlich kamen rund 300 Zuschauer in die Halle. „Der Faschingssonntag entpuppt sich wirklich als toller Spieltag“, meinte Friedbergs Jugendleiterin Martina Reisinger.

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