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Fußball-Vorbereitung: Schützenfest im letzten Test

Fußball-Vorbereitung

Schützenfest im letzten Test

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    Das 9:1 war ein schöner Ausklang der Vorbereitungszeit für den Landesligisten SV Mering – ein Gradmesser war das Spiel gegen den Kreisligisten Ustersbach aber nicht. Das war schon mehr der Test gegen Schwaben, den die Meringer tags zuvor mit 5:2 gewannen. Der TSV Friedberg zeigte wieder zwei Gesichter: man verlor gegen Hertha München und holte gegen Meitingen ein Remis. Der FC Stätzling machte indes in Kissing aus einem 0:2 noch einen 3:2-Sieg. Mit 2:3 verlor der BC Rinnenthal sein letztes Testspiel gegen Hilgertshausen.

    SVMering – Schwaben Augsburg 5:2 Die Meringer Offensive ist nach wie vor in Schusslaune in dieser Vorbereitungszeit, doch Merings Defensive leistet sich immer wieder unnötige und vermeidbare Patzer. Auf diesen Nenner fasste auch Merings Trainer Günter Bayer den Test gegen den Tabellenführer der Bezirksliga Süd, den TSV Schwaben Augsburg, zusammen. „Wir haben schnell mit 4:0 geführt und dann haben wir es phasenweise ein bisschen zu locker genommen“, meinte der Meringer Coach. Gegen stärkere Mannschaften könne man sich derartige individuelle Fehler aber eher nicht leisten, erklärte Bayer im Hinblick auf den geplanten Punktspielstart am kommenden Sonntag in Raisting. Die Meringer sorgten auf dem Kunstrasen in Neusäß schnell für klare Verhältnisse – schon nach knapp 25 Minuten hatten Anil Zambak (1:0, 2:0), Bulik per Kopfball (3:0) und Hajdarevic (4:0, auch per Kopf) einen sicheren Vorsprung herausgeschossen. Dann kamen die Schwaben mit dem Pausenpfiff und nach 65 Minuten zu den Toren zum 4:2-Zwischenstand, ehe Obermeyer mit dem 5:2 in der 70. Minute alles klar machte.

    SV Mering – TSV Ustersbach 9:1 „Wir wollten viele Tore schießen, das ist uns gelungen. Und wir wollten zu Null spielen, das ist uns nicht gelungen“, so das Resümee von Merings Trainer Günter Bayer. Ein Gradmesser war der Kreisligist für den in allen Belangen klar überlegenen Landesliga-Vertreter sicher nicht, doch immerhin durfte man sich im Toreschießen üben. Max Obermeyer (3), Admir Hajdarevic (2), Daniel Danowski, Agustin Barbano, Simon Huber und Anil Zambak taten dies – Ustersbachs Tor resultierte aus einem Freistoß in der 90. Minute. 

    TSV Friedberg – FC Hertha München 2:3 Mal so, mal so. Die Form des Bezirksliga-Tabellenzweiten TSV Friedberg schwankt in der Vorbereitung erheblich. Das Spiel am Samstag gegen den Münchener Kreisklassisten Hertha München war eines der schwächeren und ging mit 2:3 verloren. Doch Trainer Reinhard Kindermann macht sich da „keinen Kopf“. Ihm fehlte neben seinem Sohn Nino das Mittelfeld mit Basti Lang und Baumgartl und so lief nicht viel zusammen. Vor allem die Fehlpässe stimmten den TSV-Coach doch etwas nachdenklich. Dominik Pöhlmann sorgte für die 1:0-Führung, aber noch vor der Pause musste Ersatzkeeper Marcus Mendel das 1:1 hinnehmen. Marcel Pietruska, in der ersten Hälfte geschont, meldete sich mit dem 2:1 gleich erfolgreich an. Aber die Oberbayern waren in der Schlussphase sicherer in der Chancenauswertung und gewannen mit 3:2 nicht unverdient. 

    TSV Friedberg – TSV Meitingen 1:1Eine Halbzeit lang zeigte der TSV Friedberg sein Gala-Gesicht gegen den TSV . Da bestimmten sie das Spielgeschehen eindeutig, hatten die Gäste bestens im Griff und versäumten es, nach dem Führungstor von Pietruska in der 16. Minute weiter davonzuziehen. Denn nochmals Pietruska, Lichtenstern, Pöhlmann und Hornung hatten große Möglichkeiten. Bei Meitingen spielte der Ex-Friedberger Ali Dabestani eine Halbzeit Stoßstürmer, war aber bei Stefan Fischer gut aufgehoben und kam nicht zum Zuge. Nach dem Wechsel drehte sich das Spiel. Meitingen übernahm das Spielgeschehen und war bald die bessere Mannschaft. Einen Handelfmeter konnten sie zwar nicht verwandeln, schafften aber dennoch den Ausgleich. Insgesamt war die Partie recht munter und auch spielerisch durchaus sehenswert. „Wir sind aber noch nicht reif, in die Punktspiele zu gehen“, sagte Coach Reini Kindermann, der noch eine deutliche Steigerung erwartet.

    Kissinger SC – FC Stätzling 2:3 Einen guten Auftakt legte der Kissinger SC im Vergleich mit dem Bezirksligisten hin. Das Team von Peter Berglmeir überraschte den FCS und schoss bis zur 47 Minute durch die Treffer von Sebastian Peyker (37.) und Christopher Fischer (47.) einen 2:0-Vorsprung heraus. Und diese Führung war aufgrund der läuferischen Überlegenheit und des konsequenten Forecheckings auch verdient. „Leider konnten wir diese verdiente Führung aufgrund permanenter Positionswechsel und letztendlich individueller Konzentrationsmängel nicht bis zum Spielende in einen weiteren Sieg ummünzen“, meinte Kissings neuer Trainer. Der lobte den Konkurrenzkampf in seiner Mannschaft als vorbildlich.

    Der FC Stätzling profitierte schließlich vom Nachlassen des Kreisligisten, der am kommenden Wochenende ja schon in die Punktrunde startet, und kam dank der Tore von Franz Losert, Daniel Schlatterer und Marvon Gaag noch zu einem 3:2-Sieg.

    BCRinnenthal – TSV Hilgertshausen 2:3 Auch gegen den TSV Hilgertshausen gab es für den BC Rinnenthal eine Niederlage. Gegen den oberbayerischen Bezirksligisten verlor die Zöh-Elf knapp mit 2:3 Toren. Schon vor der Partie standen die Vorzeichen nicht gut für den BCR. Nicht weniger als zehn Feldspieler vom 22-Mann-Kader waren nicht einsatzbereit. So stellte sich das Team praktisch von alleine auf und schlug sich dennoch recht achtbar. Der BCR ging in der zehnten Minute in Führung, als Jürgen Pestel Kapitän Alexander uneigennützig bediente und dieser ins leere Tor einschieben konnte. Hilgertshausen kam dann nach einem abgefälschten Freistoß zum 1:1 und ging noch vor der Pause nach einem groben Schnitzer in der BCR-Abwehr in Führung. Gleich nach dem Wechsel das 2:2 – Jürgen Pestel vollendete seinen Alleingang gekonnt. Nun hatte der BC Rinnenthal wieder leichte Feldvorteile, konnte diese aber nicht mehr in Tore umsetzen. Im Gegenteil, der TSV Hilgertshausen nutzte einen Konter zum 2:3-Endstand.

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