Vor gut einer Woche standen sich SV Mering und der Bayernligist SC Fürstenfeldbruck gegenüber. In Maisach behielt der SCF knapp mit 2:1 die Oberhand. Damals war es ein Test, heute Abend um 18.30 Uhr auf der Anlage des SV Mering geht es zwischen den beiden Kontrahenten ernster zur Sache. Denn heute ist dieses Spiel eine Partie der ersten Runde im Toto-Pokal.
Schon im Freundschaftsspiel waren die Meringer lange Zeit auf Augenhöhe mit dem Bayernligisten. „Wir hoffen natürlich, dass wir wieder gut Paroli bieten können – und wir wollen alles daran setzen, um in die nächste Runde einzuziehen“, meinte Merings Trainer Günter Bayer.
Der MSV-Coach kann fast aus dem Vollen schöpfen, allerdings steht hinter zwei Akteuren ein dickes Fragezeichen. Martin Weng hat Probleme mit dem Kreuzbein und droht auszufallen, und bei Stefan Wiedemann besteht der Verdacht auf Mittelfußbruch. „Wir werden im Pokal wohl auf die beiden verzichten müssen“, so Bayer, der auch hofft, dass der Verdacht bei Wiedemann nicht zur Gewissheit wird. Was den Einsatz von Sedat Yilmaz anbetrifft, so hoffen die MSV-Verantwortlichen darauf, dass die Online-Spielgenehmigung noch rechtzeitig eintrifft. „Es wäre gut, wenn wir ihn einsetzen könnten“, meinte Bayer, der folgenden Kader nominiert hat: Wolf, D. und M. Fiorentino, Gocevic, Bitic, Steinberger, Nebel, Peil, Luichtl, Gärtner, Obermeyer, Hajdarevic, Zambak, Oswald, Yilmaz, Sedlmeir.
Sollte die Partie nach 90 Minuten unentschieden stehen, erfolgt gleich ein Elfmeterschießen. „Das haben wir nicht trainiert, meinte Bayer mit einem Lächeln.
Der Sieger dieses Spiels hat in der zweiten Runde am kommenden Samstag um 18 Uhr in jedem Fall Heimrecht – und er trifft dann auf den Sieger der Partie Freising gegen Unterföhring.