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Fußball: Nur Stätzling ist sorgenfrei

Fußball

Nur Stätzling ist sorgenfrei

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    Von Peter Kleist Der FC Stätzling feiert Geburtstag - seinen 60. - und trägt im Rahmen dieser Feierlichkeiten auch die Friedberger Fußball-Stadtmeisterschaft aus. Ab dem heutigen Samstagnachmittag um 14 Uhr rollt der Ball, das Finale ist für Sonntag um 17 Uhr anberaumt.

    In zwei Gruppen gehen diese Titelkämpfe über die Bühne. In der Gruppe A spielen der FC Stätzling I, der TSV Friedberg, der SV Ottmaring und die Sport-Freunde Bachern. In der Gruppe B treffen der BC Rinnenthal, der SV Wulfertshausen, die Sportfreunde Friedberg und der FC Stätzling II aufeinander. Eröffnet werden die Stadtmeisterschaften am Samstag um 13.45 Uhr von der ehemaligen Kanu-Olympiasiegerin Elisabeth Micheler-Jones.

    Ein klarer Favorit ist nicht auszumachen, auch wenn der TSV Friedberg als einziger Bezirksligist der höchstklassig spielende Klub ist. Viel vorgenommen haben sich jedenfalls die gastgebenden Stätzlinger. "Ich möchte schon gerne am Sonntag erst um 17 Uhr, also im Finale, spielen müssen", gibt sich Stätzlings neuer Coach Ralph Rakisitis selbstbewusst. Der FCS kann auch aus dem Vollen schöpfen, nur Sebastian Schäffler und Andreas Kraus sind nicht mit dabei. "Ansonsten ist alles fit", freut sich Rakisitis, der auch noch einige Akteure aus seinem starken Kader an die zweite Mannschaft abgeben kann.

    Diese Aussage würde Reinhard Kindermann vom TSV Friedberg auch gerne machen dürfen, doch beim TSV sieht es alles andere als rosig aus. Holzberger, Brandl, Fischer, Miok, Mackovic, Gocevic und Strähle - diese sieben sind sicher nicht mit dabei, einzig Stefan Fischer, der am Sonntag bei der Einweihung der Impuls-Arena spielen darf, würde unter Umständen am Samstag aushelfen. "Es ist alles andere als optimal, wie es derzeit bei uns läuft", so Kindermann, der trotz allem so gut wie möglich abschneiden will. Eventuell kann Kindermann mit Thomas Mendes aber einen weiteren Neuzugang einsetzen.

    Als "mau" bezeichnet Bacherns Trainer Markus Stief die derzeitige Personallage beim Kreisklassisten. Christian Baur (angerissenes Kreuzband), Johann Baur und Michael Büchler sind verletzt, anderweitig verhindert sind Torhüter Max Maierhofer, Tobias Bieloch und Christopher Modlinger. "Ich rechne mir nicht viel aus, unser Ziel kann eigentlich nur Schadensbegrenzung heißen. Ich will jedenfalls nicht Gruppenletzter werden", so Stief.

    Fast komplett kann der SV Ottmaring antreten, nur auf Philipp Schmieder und Benjamin Lechner muss Trainer Frank Mazur noch verzichten. "Momentan schwinden ein bisschen die Kräfte, weil wir sehr viel in Sachen Ausdauer gemacht haben. So gesehen, machen wir uns keine allzu großen Hoffnungen, wollen aber unsere Außenseiterchance nutzen", erklärte SVO-Trainer Frank Mazur.

    Ebenfalls nicht in Wunschbesetzung kann der BC Rinnenthal antreten. Zwar sind Richard Bradl und auch Christoph Bradl wohl wieder dabei, dafür ist der Einsatz von Manni Kramer (Knöchel) gefährdet und ob Kapitän Alexander Lulei aufläuft, ist ebenso fraglich. Auf jeden Fall fehlen weiterhin Thomas Kufner, Benjamin Glück und auch Michael Strasser. Trotzdem ist das Endspiel am Sonntag das Ziel der Mannschaft von Olli Tuffentsammer.

    Sorgen hat auch Wulfertshausens Trainer Siggi Hilz, auch er kann bei Weitem nicht die Wunschformation aufbieten. Tobias Hassmann ist angeschlagen, Andreas Barta nach wie vor verletzt, Toni Gängler zog sich im Training einen Bänderriss am Knöchel zu, bei Björn Heckenstaller besteht Verdacht auf das Pfeiffersche Drüsenfieber - und Timon Weigl sowie Frank Wagner sind im Urlaub. "Für mich ist das Wichtigste, dass wir das Turnier ohne weiteren Verletzten überstehen", so Hilz, der den FC Stätzling als Favoriten sieht.

    "Die Mannschaft wird sicher keine Bäume ausreißen", befürchtet Fritz Sedl, der Abteilungsleiter der Sportfreunde Friedberg.

    Auch die "Ostler" sind weit von der stärksten Formation entfernt. Martin Greppmeir, Daniel Nitsch und Andreas Goldstein sind verletzt, Torhüter Stefan Ostermeir ist privat verhindert, Benjamin Heim und Stefan Wörle müssen am Samstag arbeiten. "Wir spielen mit einer gemischten Mannschaft und hoffen, dass sich keiner mehr verletzt", so Sedl.

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