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Fußball-Nachlese: Land unter

Fußball-Nachlese

Land unter

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    Viel ging nicht bei den Fußballern – was aufgrund des anhaltenden Dauerregens auch nicht anders zu erwarten war. Doch angesichts vollgelaufener Keller, überschwemmter Straßen und Gärten sind ausgefallene Fußballspiele sicher ein wesentlich kleineres Übel. Nun sollen die Partien, die am Wochenende ausgefallen sind, am heutigen Dienstag, am morgigen Mittwoch und auch am Donnerstag, 6. Juni, nachgeholt werden. Schließlich endet am 9. Juni die Saison – hoffentlich trocken.

    Gespielt wurde also nur vereinzelt – und meist da, wo man am Ende einer langen Spielzeit eh über Platzsanierungsmaßnahmen nachdenkt. So glich auch der Sportplatz des SV Ottmaring eher einer Seenlandschaft, doch der SVO wollte auf dem Weg zum Aufstieg die Partie unbedingt durchziehen. Mit 1:0 gewann das Team des Trainerduos Haas/Nowak hauchdünn gegen Neusäß II – der entscheidende Treffer fiel zudem in der Nachspielzeit. Nun fehlt dem SVO noch ein winziges Pünktchen zum Aufstieg in die Kreisliga und das will man am Sonntag in Wulfertshausen in jedem Fall holen.

    Feiern durften an diesem verregneten Wochenende andere: Der FC Laimering/Rieden beispielsweise und der TSV Mühlhausen, oder der Kissinger SC II. Die Laimeringer machten mit dem 3:1 beim SV Obergriesbach den Aufstieg in die Kreisklasse perfekt, der TSV Mühlhausen ist nach dem 6:1 gegen Mering III sicher in der A-Klasse und die Kissinger Reservisten sicherten sich mit dem 4:2 auf dem Kunstrasenplatz bei Firnhaberau die Meisterschaft in der A-Klasse Augsburg-Mitte. Beim TSV Mühlhausen hatte Trainer Klaus Wünsch auch noch eine erfreuliche Mitteilung parat: Er verlängerte sein Engagement beim „Neu-A-Klassisten“ um ein weiteres Jahr. Wünsch ist zum zweiten Mal Trainer in Mühlhausen und steigt mit dem Team zum zweiten Mal auf – auch eine Erfolgsgeschichte.

    Einen neuen Trainer wird der SV Ried in der kommenden Saison haben. Michael Meisetschläger wechselt vom Bezirksligisten Schwaben Augsburg nach Ried. Dort spielt bereits sein Bruder Andreas, Vater Franz stand vor einigen Jahren beim SVR auf der Kommandobrücke – und der Ex-Schwabe trainierte dort auch schon eine Jugendmannschaft. Meisetschläger löst in Ried Oliver Tuffentsammer ab, der auf eigenen Wunsch seine Tätigkeit beendet. „Es gibt keine sportlichen Gründe, es ist nichts vorgefallen, es ist eine Trennung im absolut Guten. Ich höre aus rein privaten Gründen auf“, erklärte der 33-Jährige.

    Über Wembley nach

    Weit herumgekommen ist in den letzten 14 Tagen Patrick Zöh, der Trainer des BC Rinnenthal. Zunächst ging es per Kleinbus und acht Freunden nach London – über Calais nach Dover und dann per Zug weiter in Englands Hauptstadt. Dort erlebte der eingefleischte Bayernfan den 2:1-Sieg „seines“ FCB gegen Dortmund – und sprach von einem „sensationellen Erlebnis“ im Wembleystadion. Am Donnerstag führte ihn der Weg via deutsche Bundesbahn nach Berlin – zum DFB-Pokalfinale. Und auch dort hatte der Rinnenthaler Coach allen Grund zum Feiern – schließlich machten die Münchner ja in der Hauptstadt mit dem 3:2 gegen Stuttgart das Triple perfekt.

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