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Fußball-Nachlese: In Bachern und Dasing wird bis tief in die Nacht gefeiert

Fußball-Nachlese

In Bachern und Dasing wird bis tief in die Nacht gefeiert

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    In Bachern knallten nach dem Sieg gegen die TSG Augsburg die Sektkorken. Das Team spielt in der kommenden Saison wieder in der Kreisklasse.
    In Bachern knallten nach dem Sieg gegen die TSG Augsburg die Sektkorken. Das Team spielt in der kommenden Saison wieder in der Kreisklasse. Foto: Philipp Schröders

    Bierduschen kennt man ja von den Profis zur Genüge, wenn es gilt, Meisterschaften oder Pokalsiege zu feiern – und auch bei den Amateuren hat dieses Prozedere mittlerweile Einzug gehalten.

    Am Wochenende war dies auf dem Platz der Sport-Freunde Bachern zu sehen. Die Mannschaft von Michael Guggumos gab sich am letzten Spieltag gegen die TSG Augsburg keine Blöße mehr, siegte mit 5:1, feierte damit die Meisterschaft in der A-Klasse Ost und den Aufstieg in die Kreisklasse. Das Team hatte die Vorgabe des Trainers, konzentriert zu Werke zu gehen, konsequent umgesetzt – und dann gab es kein Halten mehr. Nach einer Feier bis in die Morgenstunden freut man sich in Bachern nun auf das traditionelle Pfingstfest – denn auch da sollen Meisterschaft und das Knacken der 100-Tore-Marke noch einmal im Festzelt gefeiert werden.

    Bierduschen gab es in Dasing schon vor einigen Wochen

    Die Bierduschen hatten die Dasinger schon vor einigen Wochen, als die Meisterschaft in Gundelsdorf perfekt gemacht wurde, hinter sich gebracht. Doch auch nach dem letzten Spiel in der Kreisklasse Aichach, dem 2:0 in Affing, wurde noch einmal ausgiebig gefeiert – schließlich hatte die Mannschaft die komplette Saison ungeschlagen überstanden. Eine sensationelle Leistung und etwas, was auch Trainer Jürgen Schmid noch nicht erlebt hatte. „Ich habe jetzt beim TSV Dasing elf Meisterschaften im Junioren- und Seniorenbereich, aber eine Saison ohne Niederlage ist mir, vielleicht abgesehen von der E- oder F-Jugend, noch nicht geglückt – übrigens auch als Spieler nicht“, erklärte er. Klar, dass es nach dem Spiel bei der Meisterfeier hoch herging – zumal die Trainer sich extra schwarz-rote Anzüge zugelegt hatten. „Das war eine nette Feier und alle Spieler waren mit Oberlippenbart aufgelaufen“, so Schmid. Dies sei Teil einer Wette gewesen. „Die Mannschaft hat dieses Ziel, ungeschlagen zu bleiben, unbedingt erreichen wollen – und sie hat das in den letzten Spielen trotz der Rückstände in den Partien gegen Ried, Kühbach und Mühlried beeindruckend erreicht“, lobte der Trainer.

    Auch andernorts floss am Wochenende der Gerstensaft – in Wulfertshausen und Merching. Beim SVW freute man sich einerseits über den seit Wochen feststehenden Klassenerhalt in der Kreisklasse und nun auch über den Aufstieg der zweiten Mannschaft in die A-Klasse, der mit einem 5:1 bei Steingriff II endgültig in trockene Tücher gebracht wurde. Und in Merching entschied der bessere direkte Vergleich mit dem TSV Kriegshaber II über Platz zwei und damit den Aufstieg in die A–Klasse.

    Beim Kissinger SC herrscht Tristesse

    Erleichtert blicken auch die Verantwortlichen des SV Ottmaring, des FC Stätzling II und des SV Ried auf diese nervenaufreibende Saison zurück – alle drei schafften den Klassenerhalt in der Kreisklasse. Der SVO mit einem 2:1 beim Türk JKVAugsburg, der nun in den bitteren Apfel des Abstiegs beißen muss. Ried machte den Klassenerhalt schon vor Wochenfrist klar und verabschiedete seinen scheidende Trainer Dominik Koch mit einem 1:0-Sieg in Stotzard. Und der FC Stätzling II rettete sich mit einem 3:0 im Kellerderby beim Kissinger SC II endgültig. Während also dort gejubelt wurde, herrschte beim Kissinger SC Tristesse – denn nach der ersten Mannschaft muss nun auch die Zweite den Gang eine Klasse tiefer antreten. Abteilungsleiter Mario Borrelli hat schon einen Neuanfang angekündigt.

    Und was war sonst noch so los, am letzten Spieltag? Die Sportfreunde Friedberg beendeten die Punktspiele mit einem wahren Feuerwerk, mit einem 11:0 über den SV Ottmaring II. Die „Ostler“ feierten in den letzten acht Spielen sieben Siege und holten ein Remis – nur der Endspurt kam letztlich zu spät. Aber in der kommenden Saison will man neu angreifen – bleibt zu hoffen, dass die gute Form über die Sommerpause erhalten bleibt.

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