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Fußball-Nachlese: Froh, dass jetzt Pause ist

Fußball-Nachlese

Froh, dass jetzt Pause ist

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    Sehr überschaubar war das Fußballprogramm am Wochenende: In der Bezirksliga Süd und auf Kreisebene ging gar nichts, in der Landesliga Südwest fanden immerhin drei von neun Spielen statt – darunter das des SV Mering beim FV Illertissen II. Und die Meringer waren im Nachhinein ganz dankbar dafür, dass dieses Spiel stattgefunden hatte – schließlich gewann der MSV mit 3:2 und geht so mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause. „Ich bin immer noch glücklich und stolz auf die Leistung meiner Mannschaft“, so MSV-Trainer Günter Bayer. Man sei „rundum zufrieden“ beim MSV, schließlich ist auch der Blick auf die Tabelle einer, den man gerne macht. Mering steht mit 34 Punkten auf dem fünften Platz – nur drei Zähler hinter dem TSV Kottern, der Platz zwei einnimmt. Allerdings haben die Allgäuer auch zwei Spiele weniger absolviert.

    Doch Günter Bayer ist nun erst einmal froh, dass in Sachen Fußball im Freien Ruhe ist. „Wir sind jetzt seit Mitte Juni nahezu pausenlos im Einsatz und nach fünfeinhalb Monaten haben sich alle diese Pause verdient“, meinte der Meringer Trainer. Nun sei die Zeit gekommen, in der sich die verletzten und angeschlagenen Spieler auskurieren können und sollen. Und da beim MSV eine ganze Reihe von Akteuren auf der Verletztenliste stehen, hat Mering demzufolge auch in der nun anstehenden Hallensaison wenig Ambitionen. „Wir sind beim Weihnachtscup in Aichach eingeladen, spielen die Landkreismeisterschaft und sind bei der schwäbischen Vorrunde in Friedberg – und von den Langzeitverletzten wie Dominic Fiorentino, Wiedemann, Barbano oder Oswald wird sicher keiner spielen“, erklärte Bayer. Letzterer scheint den MSV sowieso verlassen zu wollen, wie der Coach berichtet. Bei den „Schwäbischen“ wird heuer ja erstmals nach Futsal-Regeln gespielt – und damit hat sich Bayer noch überhaupt nicht beschäftigt. „Da weiß wohl niemand, was auf einen zukommt“, so der 60-Jährige.

    Froh, dass man endlich in der Pause ist, sind auch die Verantwortlichen des zuletzt so arg gebeutelten TSV Friedberg. Nach sechs Niederlagen in Folge heißt es nun Wunden lecken, Verletzte und Kranke auskurieren und neue Kräfte für die Frühjahrsrunde sammeln. Am kommenden Wochenende wäre noch ein Nachholspiel gegen Durach angesetzt gewesen, aber diese Partie wurde bereits abgesagt. Das Friedberger Lazarett ist riesig – nach wie vor fallen Fischer, Baumgartl, Lichtenstern, Hajdarevic, Miok, Bures, Wanner und Hermogenes aus, der oft verletzte Fabian Moll trägt sich offensichtlich mit Abwanderungsgedanken. Verständlich, dass angesichts dieser Verletztenmisere auch beim TSV Friedberg kein besonderer Fokus auf die Halle gelegt wird – auch wenn man ja bei einigen Turnieren dabei ist. So beim Sparkassencup der Sportfreunde (15. Dezember), einem Turnier in Haunstetten (21. Dezember), dem VW-Cup in Kissing (22. Dezember), dem Aichacher Weihnachtscup (26. Dezember) und der schwäbischen Vorrunde in eigener Halle am 6. Januar. „Mit ist wichtiger, dass sich die verletzten Spieler auskurieren, damit wir im Frühjahr im Freien das Unternehmen Klassenerhalt angehen können“, so TSV-Abteilungsleiter Marcus Mendel. In der Halle will der TSV mit einem Block aus der „Ersten“ und einem aus der A-Jugend antreten.

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