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Fußball-Nachlese: Der TSV kommt ins Rollen

Fußball-Nachlese

Der TSV kommt ins Rollen

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    4:0, 5:0, 2:0 ... das sind die letzten drei Ergebnisse des TSV Friedberg in der Bezirksliga Süd und die Gegner hießen Fellheim, Türkspor Augsburg und zuletzt TSV Babenhausen. Klanghafte Namen im „Süden“, auch wenn Fellheim heuer überraschend gegen den Abstieg kämpfen muss. Verständlich, dass beim TSV derzeit beste Stimmung herrscht und Trainer Reinhard Kindermann eher ein bisschen auf die Euphoriebremse treten muss. „Natürlich bin ich zufrieden, immerhin haben wir jetzt dreimal nacheinander zu Null gespielt – doch wir dürfen nicht größenwahnsinnig werden“, mahnt der Ex-Profi. Spielerisch war die Vorstellung gegen den Namensvettern aus Babenhausen – auch der Verein heißt ja TSV 1862 – sicherlich kein Augenschmaus, doch verdient war der Erfolg allemal. „Wir hatten einiges an Chancen und kaum etwas zugelassen“, so Kindermann. Bis auf drei Punkte ist Friedberg jetzt wieder an Schwaben dran – bei einem Spiel weniger. „Wir schauen nicht nach anderen, sondern auf uns und vor allem von Spiel zu Spiel“, meinte der TSV-Trainer.

    Spielerisch auf Augenhöhe mit den Spitzenteams der Landesliga Südwest, in Sachen Chancenverwertung aber nicht. Das ist die Erkenntnis, die Günter Bayer, der Trainer des SV Mering, aus den beiden Spielen der vergangenen Woche gegen Raisting (0:2) und Pipinsried (0:3) gezogen hat. „Wir hatten unsere Chancen, machten aber keine Tore. Realistisch betrachtet muss man sagen, für ganz oben reicht es einfach noch nicht“, so Bayer. „Ganz oben“ sei zwar auch nicht das Meringer Saisonziel gewesen, doch „man muss schon mal schauen, wie weit man mit den Großen der Liga mithalten kann“, forderte der Trainer. Allerdings richten sich Bayers Blicke schon wieder nach unten – bis zum Relegationsplatz sind es nur mehr vier Punkte. Und am Mittwoch kommt mit dem TSV Mindelheim eine Mannschaft zum MSV, die unmittelbar vor den Abstiegsrelegationsrängen steht und auch jeden Punkt braucht.

    „Das war das wohl schwächste Spiel der ganzen Saison“, ärgerte sich Stätzlings Trainer Helmut Riedl nach dem 0:1 gegen den FC Wiggensbach. Zwar mussten mit Rolle, Michael Farrenkopf, Veh und Reinthaler vier Spieler ersetzt werden, doch das ließ Riedl nicht als Ausrede gelten. „Irgendwie hat die Einstellung nicht gepasst gegen ein Team, das mit dem Rücken zur Wand steht, das kämpferisch dann alles gab und auch verdient gewann“, so Riedls Resümee. 

    Das Ziel des Kissinger SC ist klar umrissen und heißt: Bezirksliga. Mit dem 4:2 gegen Cosmos Aystetten ist das Team von Trainer Peter Berglmeir diesem Ziel und der Meisterschaft in der Kreisliga Augsburg auch wieder ein gutes Stück näher gekommen. Dennis Castro, Timon Matz und Fränky Raijc erhielten ein Sonderlob vom Coach, der alle Gratulationen nach wie vor abwehrt. „Noch sind 27 Punkte zu vergeben – das ist eine ganze Menge“, so Berglmeir, der auch für den jungen Schiedsrichter Julian Bunk nur lobende Worte fand: „Der hat wirklich sehr gut gepfiffen.“

    Zufrieden war auch Patrick Zöh, der Coach des BC Rinnenthal, des derzeitigen Tabellenzweiten der Kreisliga Ost. Mit dem 0:0 in Gerolsbach könne man leben, vor allem „weil die alles was geht wieder reaktiviert haben, unter anderem Sascha Brosi“, erklärte der BCR-Trainer. Sein Team habe gut dagegen gehalten und nun freut man sich auf das Nachholspiel in Adelzhausen am Mittwoch. Dann heißt es Zweiter gegen Dritten – für Zöh dennoch kein Endspiel um den Relegationsplatz: „Da stehen noch zu viele Spiele aus und zudem sind mit Ecknach und Berg im Gau noch weitere heiße Kandidaten im Rennen.“

    Ein ganz heißer Aufstiegskandidat ist auch der SV Ottmaring, der Tabellenführer der Kreisklasse Augsburg Mitte. Doch auch hier wird die Euphorie etwas gebremst – von den Trainern. „Wir haben es selber in der Hand, schauen aber nur von einem Spiel zum nächsten“, meinte Coach Daniel Nowak nach dem 4:1 gegen die TSG Hochzoll. Denn nun erst stünden die „Wochen der Wahrheit“ mit den Spielen gegen Stätzling II, Firnhaberau, Pfersee und den TSV II an.

    Nach oben blickt man beim FC Laimering/Rieden, dem TSV Mühlhausen und dem TSV Merching. Die Laimeringer bleiben nach dem 2:1-Sieg bei Gerolsbach II Spitzenreiter der A-Klasse Aichach – drei Punkte vor Alsmoos-Petersdorf, das aber zwei Spiele weniger absolviert hat. 

    In der B-Klasse Aichach ist Mühlhausen nach dem „Last-Minute-Sieg“ (1:0 in Ottmaring) nun punktgleich mit Tandern auf einem Aufstiegsplatz – und nur einen Punkt dahinter folgt der TSV Merching, der das Derby gegen Mering III mit 4:1 gewann.

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