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Fußball-Nachlese: Bayer lobt sein Team

Fußball-Nachlese

Bayer lobt sein Team

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    Vollen Einsatz legten die Akteure des SV Mering (hier Victor Hofecker beim Tackling gegen Sebastian Hofmiller) beim 2:1-Sieg in Dinkelscherben hin.
    Vollen Einsatz legten die Akteure des SV Mering (hier Victor Hofecker beim Tackling gegen Sebastian Hofmiller) beim 2:1-Sieg in Dinkelscherben hin. Foto: Foto: Andreas Lode

    Mering/Friedberg Der SV Mering hat seinen ersten Sieg in der Bezirksoberliga eingefahren, der FC Stätzling sogar schon seinen zweiten in der Bezirksliga Süd. Dagegen wartet man beim TSV Friedberg noch auf ein Erfolgserlebnis in Sachen Punktspiele und auch der BC Rinnenthal enttäuschte zum Saisonstart seinen Anhang. Klar, dass die Befindlichkeiten der Trainer sich doch deutlich unterschieden.

    „Ich war sehr zufrieden und ich muss meiner Mannschaft ein großes Lob aussprechen“, meinte Günter Bayer am Tag nach dem 2:1 seines MSV in Dinkelscherben. Ohne fünf Stammspieler – Gocevic, Bitic, Michel Fiorentino, Hartwich und Baumgartl – habe sein Team dem heimstarken TSV Dinkelscherben „nicht die Spur einer Chance gelassen“, wie Bayer betonte. Erst ein an den Haaren herbeigezogener Elfmeter habe die Sache wieder spannend gemacht und „dann ist es klar, dass es hektisch wird“, so Bayer in Anspielung auf die Rote Karte für Albert Lopatkiewicz. Doch auch in Unterzahl war der MSV tonangebend. Allerdings gab Bayer auch zu, dass man den Freistoß, der zum 2:1-Siegtreffer kurz vor Schluss führte, nicht unbedingt pfeifen musste. „Doch wie der Dimitrji Peil den ins Kreuzeck geschnippelt hat, das war schon sehenswert. In jedem Fall war der Sieg alles andere als glücklich oder unverdient“, meinte der Meringer Trainer abschließend.

    „Damit kann man schon zufrieden sein“, meinte ein gut gelaunter Manfred Endraß, der Abteilungsleiter des FC Stätzling nach dem 4:1-Sieg im Aufsteigerduell beim BSC Memmingen. Keine Chance habe man zugelassen, so Endraß. Nur einmal musste Keeper Patrik Joder eine Glanzparade hinlegen – und zwar beim Stand von 0:0. Und im Gegenzug ging Stätzling dann in Führung und „das hat uns natürlich in die Karten gespielt“, erläuterte der FCS-Abteilungsleiter. Endraß lobte sein Team und hob dabei vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit heraus. Jeder läuft für jeden, das Team ist eine echte Einheit. Nur, abheben wird beim FCS trotz der beiden Siege niemand. „Wir wissen, was auf uns zukommt, aber die sechs Punkte kann uns niemand mehr nehmen“, so Endraß.

    „Das war einfach viel zu wenig!“ Kurz und knapp fiel das Fazit eines enttäuschten Reinhard Kindermann aus. Der Trainer des TSV Friedberg musste fast hilflos mit ansehen, wie sein Team zwar Feldvorteile hatte – daraus aber nichts machte und so letztlich nicht zu Unrecht beim VfL Kaufering mit 0:2 den Kürzeren zog. „Was mich ärgert sind die Gegentore, die wir kassieren. Schon gegen Neugablonz waren es zwei Geschenke und diesmal wieder, da muss sich dringend was ändern“, meinte Kindermann. Die wenigen Chancen wurden nicht genutzt, ein klarer Handelfmeter wurde dem TSV verweigert, doch trotz allem war die Vorstellung eher enttäuschend. Den Friedbergern fehlte das, was sie in der Vorbereitung noch so ausgezeichnet hatte: Schnelligkeit, geistige Frische, Kampfgeist. „Alle unsere Tugenden sind weg“, so Kindermann, der im zentralen Mittelfeld mit Michael Holzberger auch einen eminent wichtigen Mann ersetzen muss. Zudem fehlten noch Bader, Fischer und Antony – und Letzterer leidet wieder an einer Schambeinentzündung und wird lange ausfallen. „Wir müssen uns in dieser Woche schon ernsthaft zusammensetzen“, so Abteilungsleiter Marcus Mendel. Draufhauen auf die Mannschaft nütze nichts, darin sind sich Mendel und sein Trainer einig, doch nun heißt es langsam in die Gänge kommen, denn sonst kann ein gewaltiger Fehlstart drohen. Heimertingen, Oberhausen, Türkspor und Stätzling sind die nächsten Gegner – „das wird hammerhart“ weiß Kindermann.

    Schon im letzten Jahr startete der BC Rinnenthal schwach in die Saison der Kreisliga Ost und auch unter dem neuen Spielertrainer Patrick Zöh setzte es im ersten Spiel eine Niederlage. Das 1:2 gegen den SC Biberbach lag dem neuen Mann auf der Kommandobrücke des BCR schon im Magen. „Wir waren viel zu nervös, haben eine katastrophale erste Halbzeit gespielt und einfach viel zu viele Fehler gemacht“, analysierte Zöh das Spiel schonungslos. Man habe jedem die Nervosität vor dem ersten Spiel angemerkt, so der Spielertrainer, der meinte, dass er in der ersten Halbzeit „einige Totalausfälle“ in der Mannschaft hatte. Nach dem Seitenwechsel lief es etwas besser, der BCR lief aber dann auch einem 0:2-Rückstand hinterher, der nicht mehr aufzuholen war. Jetzt sei dann auch der Psychologe gefordert, erklärte Zöh, denn die nächsten Rinnenthaler Gegner sind samt und sonders nicht aus Pappe: Ecknach, VfR Neuburg und Adelzhausen warten – alles andere als leichte Aufgaben.

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