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Fußball-Nachholspiele: Friedberger Blitzstart lähmt Türkspor

Fußball-Nachholspiele

Friedberger Blitzstart lähmt Türkspor

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    Das hätten sich die kühnsten Optimisten nicht zu träumen erhofft: Mit 5:0 entzauberte der TSV Friedberg im Nachholspiel der Bezirksliga Süd den Vorjahresmeister Türkspor Augsburg, untermauerte damit seinen zweiten Tabellenplatz und ergatterte sich zudem noch den inoffiziellen Herbstmeistertitel. Der SV Mering indes ging eine Klasse höher leer aus. Das Team von Trainer Günter Bayer zeigte beim Spitzenreiter in Raisting zwar ein klasse Spiel, musste sich aber mit 0:2 geschlagen geben.

    SV Raisting – SV Mering 2:0 „Es war ein Spiel auf ein Tor – allerdings auf das der Raistinger“, bilanzierte Merings sportlicher Leiter Stefan Kitzberger den MSV-Trip zum Spitzenreiter an den Ammersee. „Raisting hat spielerisch in meinen Augen enttäuscht, die spielten nur hoch und weit – und haben meines Erachtens sehr glücklich gewonnen“, so Kitzberger weiter. Was zählt, ist indes nur das Ergebnis und da hatten nun einmal die Oberbayern die Nase vorn. Auch wenn der MSV eine sehr starke Vorstellung ablieferte und sich gute Chancen erspielte. Doch Zählbares sprang letzten Endes für das Team von Trainer Günter Bayer nicht heraus. Dabei hatte Mering klare, ja hundertprozentige Möglichkeiten. Huber lief allein auf den Torwart zu und schoss diesen an (25.), Barbano zielte frei vor dem Kasten drüber (30.). Und in der 50. Minute wurde ein Kopfball von Barbano gerade noch von der Linie gekratzt. Das wäre das 1:1 gewesen, denn 120 Sekunden zuvor hatte Steigenberger nach einem Freistoß per Kopf die Hausherren in Führung gebracht. Mering riskierte viel, gab weiter den Ton an, doch auch das nächste Tor erzielte Raisting. Schmitt jagte den Ball aus 25 Meter Entfernung zum 2:0-Endstand genau in den Winkel (64.).

    Mering Wolf, D. Fiorentino (88. Merk), Steinberger, Gocevic, Huber, Obermeyer, Luichtl (73. Hajdarevic), Bulik (76. Zambak), Mozaffari, Lopatkiewicz. – Tore 1:0 Steigenberger (48.), 2:0 Schmitt (64.) – Zuschauer 290

    TSV Friedberg – Türkspor Augsburg 5:0Zwei „Doppelschläge“ waren es, die den TSV Friedberg auf die Siegerstraße brachten. Schon nach vier Minuten führten die Hausherren – die auf dem Platz zwei der TSV-Anlage spielten, weil das Hauptfeld nicht hergerichtet worden war – mit 2:0. Nach einem tollen Pass von Jürgen Lichtenstern besorgte Manuel Hornung die frühe 1:0-Führung (2.). Und die Türken hatten sich kaum wieder geordnet, da stand es auch schon 2:0 für die Hausherren. Marcel Pietruska flankte und Lichtenstern vollendete (4.). Dieses frühe Polster spielte den Friedbergern natürlich in die Karten. Der TSV blieb konzentriert, konsequent in den Zweikämpfen und ließ Türkspor nie zur Entfaltung kommen. Die Türken ihrerseits haderten viel zu sehr mit der insgesamt gut pfeifenden Unparteiischen Marietta Menner. Schon nach 26 Minuten hätte dann Marcel Pietruska alles klar machen können – doch er scheiterte mit einem Foulelfmeter an Torhüter Demil Abazi. Doch der Friedberger Torjäger machte seinen Patzer in der 39. Minute wett, als er nach Vorarbeit von Kindermann und Hornung auf 3:0 stellte. Und wiederum nur zwei Minuten später traf dann auch Nino Kindermann nach einem haarsträubenden Patzer der Türkspor-Abwehr zum 4:0 – und zwar mit rechts, was Seltenheitswert beim Trainersohn hat. In der 44. Minute düpierte Pietruska nach Pass von Lehrmann die Augsburger Abwehr zum 5:0. Nach dem Wechsel tat sich kaum mehr was, Türkspor wurde besser und hatte Chancen, doch Torhüter Martin Lilli und seine Vorderleute ließen nichts mehr zu. „Das war eine tolle Vorstellung von uns. Wir waren so konzentriert, wie wir uns es vorgenommen hatten“, so ein zufriedener Trainer Kindermann.

    Friedberg Lilli, Fischer, Lehmann, Pietruska, Lang, Lichtenstern, Hornung (71. Gottwald), Kindermann (46. Bytyqi), Slupik, Lehrmann (66. Bures) – Tore 1:0 Hornung (2.), 2:0 Lichtenstern (4.), 3:0 Pietruska (39.), 4:0 Kindermann (41.), 5:0 Pietruska (44.) – Bes. Vorkommnis Pietruska scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Abazi (26.). – Zuschauer 130

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