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Fußball: Mering beweist die nötige Geduld

Fußball

Mering beweist die nötige Geduld

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    Chancen zuhauf hatte der SV Mering, die Partie gegen Ottobeuren frühzeitig zu seinen Gunsten zu entscheiden. Von links Simon Huber, Christopher Hartmann und Maximilian Obermeyer, dem das 1:0 gelang.
    Chancen zuhauf hatte der SV Mering, die Partie gegen Ottobeuren frühzeitig zu seinen Gunsten zu entscheiden. Von links Simon Huber, Christopher Hartmann und Maximilian Obermeyer, dem das 1:0 gelang. Foto: kolbert-press

    Das Spiel kontrollieren, keine Konter zulassen, geduldig sein und die sich bietenden Chancen nutzen: Dies sollte das Erfolgsrezept des SV Mering in dieser Partie gegen den TSV Ottobeuren sein. In der ersten Spielhälfte erfüllte die Bayer-Truppe fast alle diese Vorgaben, nur mit der Chancenverwertung war es mal wieder so eine Sache.

    Die Heimelf startete furios in die Partie. Auf der rechten Angriffsseite sorgten die gut aufgelegten Weber und Danowski sofort für den nötigen Druck, um die Ottobeurer Abwehr ins Schwimmen zu bringen. In der fünften Minute zielte Weber per Kopf noch knapp über das Torgehäuse, eine Minute später sorgte Maxi Obermeyer für die frühe Führung: Nach einem Gewühl im Strafraum fiel ihm der Ball vor die Füße, mit einem platzierten Schuss flach ins Eck ließ er dem Torhüter keine Chance. Es folgten Torchancen im Minutentakt. Michel Fiorentino hatte zweimal Pech mit Weitschüssen, einmal zielte er aus 20 Metern knapp vorbei, einmal prallte sein Geschoss vom Torpfosten zurück ins Spielfeld. Wiedemann per „Seitfallzieher“ in der 27. und per Kopf in der 30. Minute, Weber und Huber hatten die klaren Möglichkeiten, die Partie schon in der ersten Hälfte zu entscheiden.

    So kam es, wie es kommen musste: Der Tabellenletzte kam mit dem zweiten Torschuss des Spiels kurz vor der Halbzeit zu dem glücklichen Ausgleichstreffer: Ein eigentlich harmloser Flankenball sorgte für Verwirrung in der Meringer Hintermannschaft, Julian Frei erzielte unhaltbar für Torwart Sedlmeier den umjubelten Treffer für sein Team.

    Im zweiten Spielabschnitt war die Überlegenheit der Gastgeber nicht mehr so deutlich, Ottobeuren hatte sich nun besser auf das Meringer Spiel eingestellt. Die Mittelfeldspieler wurden nun früher und auch härter attackiert, das Wechselspiel von Weber und Huber auf den Außenbahnen hatten die Allgäuer nun durchschaut. Aber es brauchte diesmal nur eine Chance, um den Führungstreffer zu erzielen: Nach einem Eckball für Mering war Wiedemann zur Stelle und versenkte das Spielgerät in der 60. Minute zum 2:1 Führungstreffer.

    Ottobeuren reagierte prompt, brachte mit Dodel einen zusätzlichen Stürmer und versuchte nun, das Spiel zu machen. Bayer wechselte Zambak für den ausgepumpten Danowski ein. Dieser hatte kurz darauf nach einem „Zauberpass“ von Weber die Entscheidung auf dem Fuß, scheiterte aber aus 18 Metern an Torwart Schäffer.

    Mering ließ die Gäste nun agieren und versuchte, durch Konter zum Erfolg zu kommen, Zambak, Huber und Wiedemann ließen jedoch beste Chancen liegen, das Ergebnis noch höherzuschrauben, bzw. die Partie vorzeitig zu entscheiden. So musste bis zum Schlusspfiff gezittert werden, obwohl Ottobeuren keine Tormöglichkeit mehr hatte. Dieser Sieg für Mering geht völlig in Ordnung, letztlich hat man sich das Leben durch die fehlende Konsequenz in der Chancenverwertung selbst schwer gemacht.

    SV Mering Sedlmeier, D. Fiorentino, Gocevic, Huber (ab 90. Mayr), M. Fiorentino, Wiedemann, Obermeyer (ab 75. Merk), Danowski (ab 66. Zambak), Weber, Mozaffari, Lopatkiewicz. – Tore 1:0 Obermeyer (6.), 1:1 Frei (40.), 2:1 Wiedemann (60.). – Zuschauer 150.

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