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Fußball-Landesliga: Spannung ist garantiert

Fußball-Landesliga

Spannung ist garantiert

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    Nach dem hart umkämpften Unentschieden in Durach sind die Akteure des SV Mering (rot) daheim stark gefordert. Am Sonntag gastiert um 15 Uhr Absteiger TSV Gersthofen im Stadion an der Tratteilstraße.
    Nach dem hart umkämpften Unentschieden in Durach sind die Akteure des SV Mering (rot) daheim stark gefordert. Am Sonntag gastiert um 15 Uhr Absteiger TSV Gersthofen im Stadion an der Tratteilstraße. Foto: Ralf Lienert

    Lagen vor Jahren noch ganze Welten zwischen dem TSV Gersthofen und dem SV Mering, steht nun ein echtes Punktspielderby ins Haus. Die Meringer genießen am Sonntag um 15 Uhr genauso Heimrecht wie der TSV Friedberg, der den FV Illertissen II erwartet. Der Spannungsfaktor in beiden Partien ist sehr hoch.

    SV Mering – TSV Gersthofen „Als ich angefangen habe beim SV Mering, was jetzt auch schon wieder drei Jahre her ist, spielte der MSV in der Bezirksliga und Gersthofen war ein etablierter Bayernligist. Da musste ich immer erst höflich anfragen, ob wir ein Testspiel vereinbaren können oder das Kunstrasenfeld nutzen. Heute ist das anders“, weiß Merings Trainer Günter Bayer. Aber nicht gänzlich anders: „Ein Zweckbronner, ein Feil, ein Roth, ein Wenni: Wenn die ins Rollen kommen, wird es schwer für uns.“ Dies seien alles noch hervorragende Einzelspieler. „Und jetzt kommt noch ein gewisser Reinthaler hinzu, der schon Championsleague gespielt hat.“ Geschickt lenkt Bayer damit von der Tatsache ab, dass Mering Gersthofen in der Tabelle immerhin acht Ränge voraus ist.

    Favorit ist bei dieser Konstellation damit keiner auszumachen, es wird auf die Tagesform ankommen. Und Bayer hat nach wie vor Personalprobleme: „Wir kommen, wie schon gegen Durach, ziemlich auf dem Zahnfleisch daher.“ Gerade einmal zwölf gesunde Spieler hatte er da und diesmal kann er auch keine Anleihen bei der „Zweiten“ machen, denn die spielt parallel. Der grippekranke Lopatkiewicz will zwar heute mal versuchen, laufen zu gehen, aber ob es schon für einen Einsatz reicht, ist sehr zweifelhaft. Kapitän Stefan Wiedemann zwickt es gewaltig im Knie und nur, wenn er sich wirklich fit fühlt, wird er auflaufen. Auf der anderen Seite freut es Bayer, dass Keeper Adrian Wolf langsam wieder richtig in Form kommt. „Damit haben wir gleich zwei wirklich gute Leute zwischen den Pfosten“, sagt er. Und die Abwehr wird dem Gersthofener Ansturm stand halten müssen. Der Kader: Wolf, Sedlmeir, Barbano, M. Fiorentino, Gocevic, Huber, Zambak, Danowski, Weber, Mozaffari, Obermeyer, Mayer, Reich.

    TSV Friedberg – FV Illertissen IIEs wird nicht wirklich leichter für den TSV Friedberg und seinen Trainer Reinhard Kindermann. „Jetzt geht es zwar wieder bei Hajdarevic und meinem Sohn, aber dafür fällt Lichtenstern endgültig aus und Pietruska setzt sich nur auf die Bank. Die beiden werden sich wohl unters Messer legen müssen“, so Kindermann. Der junge Toptorjäger des TSV steht kurz vor einem Leistenbruch, Lichtenstern wiederum plagt sich schon seit der Vorbereitung mit einer Knieverletzung herum. „Und es wird nicht besser“, weiß der Trainer, der ihn bislang immer nur zu Kurzeinsätzen aufs Feld schicken konnte. „Damit haben wir wieder mal nur zwölf Mann und faktisch keinen Stürmer mehr, benötigen aber trotzdem drei Punkte“, weiß der erfahrene Coach. Denn in der Landesliga geht der Fahrstuhl sehr schnell nach unten. Der Gegner Illertissen II ist spielerisch sehr stark. Friedberg muss versuchen, die junge Mannschaft nicht ins Spiel kommen zu lassen. Aber mit der Defensive allein ist auch kein Blumentopf zu gewinnen. Der Trainer will versuchen, mit Verschiebungen innerhalb der Mannschaft das Stürmerproblem zu lösen.

    „Jeder muss halt jetzt noch ein paar Prozent draufpacken“, sagt Kindermann. Der TSV Friedberg werde jedenfalls den Kopf nicht in den Sand stecken. Der Kader: Lilli; Miok, Lehmann, Lang, Lehrmann, Staudenmayer, Hornung, Hajdarevic, Pietruska, Kindermann, Huckle, Slupik und Wanner.

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