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Fußball Landesliga: Schwere Aufgaben für TSV und MSV

Fußball Landesliga

Schwere Aufgaben für TSV und MSV

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    Nino Kindermann (Mitte) will den TSV Friedberg Richtung Affing verlassen. Zuvor will er seinem Heimverein aber noch kräftig beim Klassenerhalt helfen.
    Nino Kindermann (Mitte) will den TSV Friedberg Richtung Affing verlassen. Zuvor will er seinem Heimverein aber noch kräftig beim Klassenerhalt helfen. Foto: Walter Brugger

    Die Landesliga Südwest ist in beiden Richtungen noch heiß umkämpft. Zwar musste der TSV Friedberg gegen Durach einen weiteren Nackenschlag wegstecken, aber selbst der Tabellenletzte kann noch den Relegationsplatz erreichen. Heute geht es zum Aufsteiger SC Oberweikertshofen, der aber auch noch Punkte vertragen kann. Und Mering hat am Sonntag Fürstenfeldbruck vor sich.

    SC Oberweikertshofen – TSV FriedbergFriedbergs Trainer Reinhard Kindermann hat das unnötige Remis gegen Durach noch nicht verdaut. Vor allem auch nicht die ausgefahrenen Ellbogen, mit denen die Allgäuer zu Werke gingen, Marcel Pietruska mit einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus schickten und Bitic fast das Nasenbein brachen. „Ich verstehe auch nicht, warum der Schiedsrichter die letzte Viertelstunde so einen Scheiß gepfiffen hat. Aber so ist es: Immer erhalten nur wir die Roten Karten und die anderen die Freistöße.“

    Die Rotsperre von Abwehrturm Stefan Fischer tut dem TSV natürlich weh und auch das Fehlen von Pietruska. Dass dem Stürmer ein Tor gelang, quasi ohne das bewusst zu steuern, ist eh ein kleines Fußballwunder. Kindermann wiederum kann nicht verstehen, dass sein Team nicht hinten einfach dicht machte, als es noch führte. „Notfalls muss man alles zerstören, was an Spielzügen auf das Tor kommt. Die Allgäuer machen das doch auch so. Aber ich darf doch nicht aufmachen“, sagt er. Und das 2:0 hätte sein Team auch machen müssen.

    Oberweikertshofen bietet noch einmal eine Chance auf drei Zähler. Kindermann hofft, dass Keeper Dragan Ignatovic wieder da ist, Gutmann steht nicht zur Verfügung. Victor Hermogenes ist auch wieder aufgetaucht und hat angeboten, bei Personalknappheit auszuhelfen. Der Kader: Ignatovic; Miok, Huckle, Lehmann, Lichtenstern, Hajdarevic, Hornung, Kindermann, Mijailovic, Lehrmann, Bytyqi, Kalkan, Haug. Anpfiff ist um 16 Uhr.

    SV Mering – SC FürstenfeldbruckEine höchst interessante Partie erwartet Merings Trainer Günter Bayer, wenn morgen zur gewohnten Zeit der SC Fürstenfeldbruck gastiert. Denn im Hinspiel gab es eine deutliche 0:3-Niederlage für den MSV, der sich aber inzwischen zu einem Schwergewicht der Liga gemausert hat. Platz zwei ist nur zu halten bei einem Erfolg. „Wir dürfen aber keinesfalls den Fehler machen, die Brucker Qualitäten nur am Tabellenplatz abzulesen. Für mich gehören die spielerisch zu den besten drei der Liga“, so der Coach. Es wäre ihm viel lieber, die Gäste hätten bereits 43 Zähler und wären gesichert. So aber sei ein gegen den noch möglichen Abstieg ankämpfender Gast zu erwarten. „Und auch die nächsten Gegner werden nicht einfacher“, weiß Bayer. Wobei von seiner Seite keinerlei Druck entsteht, Platz zwei unbedingt zu halten. „Wir wollen nur gut Fußball spielen und Spaß haben – und wenn am Ende dann noch was rausspringt, okay, gerne.“

    Personell müssen die Meringer auf die beiden Fiorentino und auf Agustin Barbano verzichten. Stadler wird wieder in die „Zweite“ rücken, die das rettende Ufer unbedingt noch erreichen will. Der Kader: Sedlmeier, Wolf; Gocevic, Wiedemann, Mozaffari, Zambak, Nebel, Schmitt, Stapfer, Merk, Lopatkiewicz, Obermeyer, Weber, Reich.

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