Dem SV Mering steht am heutigen Samstag ab 15 Uhr laut Trainer Günter Bayer ein „einfaches“ Spiel bevor – auch wenn es zum Spitzenreiter der Landesliga geht. „Ich mache mir da keine großen Illusionen, wir sind momentan nicht in der Lage, den Landsbergern Paroli bieten zu können – das ist schade, aber aufgrund unserer misslichen personellen Situation ist das eben so“, meinte er.
Doch Bayer wäre nicht Bayer, wenn er dem Ganzen nicht doch auch etwas Positives abgewinnen könnte. „Wir können befreit aufspielen, denn von uns erwartet da unten niemand etwas“, erklärte der Meringer Coach, nicht ohne süffisant anzumerken, dass „im Fußball ja auch nicht immer die Favoriten gewinnen“.
Mering ist in diesem Spiel jedenfalls klarer Außenseiter. „Landsberg hat gerade einen unglaublichen Lauf“, weiß Bayer – der TSV gewann die letzten sechs Spiele und schlug dabei unter anderem auch Gundelfingen und Pipinsried. Der MSV kommt personell weiter auf dem Zahnfleisch daher, doch Jammern gilt nicht.
„Es hilft uns nicht, immer denen nachzutrauern, die nicht spielen können, wir müssen mit dem auskommen, was da ist“, so Bayer, der beim 1:1-Unentschieden gegen den TSV Bobingen zuletzt zumindest läuferisch und kämpferisch einen Schritt nach vorne notieren konnte. „Das hat gegen Bobingen zum Punkt gereicht, doch Landsberg ist ein anderes Kaliber“, weiß Bayer, der folgendem Kader vertraut: Wolf, Sedlmeier; F. Fiorentino, Steinberger, Gocevic, M. Fiorentino, Obermeyer, Zambak, Hajdarevic, Barbano, Oswald, Luichtl, Merk, Bitic, Peil.