Sowohl der SV Mering als auch der TSV Friedberg stehen an diesem Wochenende vor schweren, aber durchaus lösbaren Aufgaben. Die Meringer empfangen am Sonntag um 15 Uhr den FCV Illertissen II, der TSV Friedberg gibt seine Visitenkarte zur gleichen Zeit beim TSV Ottobeuren ab.
SVMering – FV Illertissen II Merings Trainer Günter Bayer gibt vor diesem Heimauftritt seiner Mannschaft klar die Richtung vor. „Wir müssen unbedingt punkten, wenn wir von da unten weg wollen. Verlieren dürfen wir dieses Spiel auf keinen Fall“, machte er unmissverständlich klar. Bayer weiß auch, dass die Aufgabe gegen die Regionalliga-Reserve schwer ist, zumal sich gerade zweite Mannschaften immer wieder gerne als „Wundertüten“ erweisen. „Illertissen war letztes Jahr eine der spieltechnisch besten Mannschaften, die junge, gut ausgebildete Spieler hat, die sich alle für die Regionalliga empfehlen wollen“, so Bayer. Zudem herrsche an der Iller auch eine gewisse Euphorie dank des Pokalhits gegen Frankfurt, doch all das soll sein Team nicht beeinflussen. Bayer vertraut dem Kader, der letzte Woche in Landsberg nur unglücklich den Kürzeren gezogen hat. Eventuell kommt auch Albert Lopatkiewicz mit dazu, doch das wird sich erst beim Abschlusstraining entscheiden. Der MSV-Kader: Wolf, Sedlmeir, D. und M. Fiorentino, Gocevic, Yilmaz, Wiedemann, Obermeyer, Weber, Bulik, Merk, Mozaffari, Mayr, Oswald, Danowski, Lopatkiewicz, Reich.
TSVOttobeuren – TSV Friedberg Nach wie vor ist die Personalnot beim Aufsteiger groß, Trainer Reinhard Kindermann muss wieder auf acht Spieler verzichten, nachdem Michael Staudenmayer und Chris Bernhardt im Urlaub sind. Dafür kehrt Frank Lehrmann zurück. Ottobeuren hat noch keinen Punkt auf dem Konto, doch Kindermann warnt eindringlich davor, den Gegner deswegen zu unterschätzen. „Wir müssen erst zeigen und beweisen, dass wir in der Lage sind, auch auswärts mal etwas zu holen“, erklärte er. Zwar habe man in Kottern und auch in Durach gute Ansätze gezeigt, doch „Ansätze reichen eben nicht“, wie der ehemalige Profi feststellte. Dennoch gibt sich Kindermann kämpferisch, er möchte im Allgäu mindestens einen Punkt holen. „Es wäre schön, wenn wir wieder einmal zu Null spielen würden“, meinte er.
Der TSV fährt um 12 Uhr mit dem Bus ab, folgende Spieler sind mit dabei: Lilli, Miok, Lehrmann, Lehmann, Bytyqi, Lang, Huckle, Hajdarevic, N. Kindermann, Mijailovic, Pietruska, Hermogenes, Slupik und Wanner.