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Fußball-Landesliga: Alex Nebel fällt lange aus

Fußball-Landesliga

Alex Nebel fällt lange aus

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    Sportlich sieht es mit zwei Siegen aus drei Spielen ja durchaus gut aus für den Landesliga-Neuling, doch in Sachen Personal mussten Trainer Günter Bayer und die übrigen MSV-Verantwortlichen vor dem Spiel in Nördlingen (Samstag, 15.30 Uhr) mit einer Hiobsbotschaft fertig werden: Alexander Nebel, der junge und hoffnungsvolle Mittelfeldakteur, fällt mit einem Kreuzbandriss für unbestimmte Zeit aus.

    „Das ist natürlich ganz bitter für ihn und für uns“, meinte Bayer. Zugezogen hat sich der 18 Jahre alte Nebel diese schwere Verletzung im Auftaktspiel gegen den FC Königsbrunn – endgültig diagnostiziert wurde die schwere Verletzung erst vor Kurzem. Für Nebel ist es der zweite Kreuzbandriss im gleichen Knie. „Der erste hatte ihn mit 16 Jahren die Chance auf eine Profikarriere bei 1860 München gekostet und jetzt wirft ihn dieser zweite Kreuzbandriss wieder weit zurück“, so Günter Bayer. Erst eine Computertomographie brachte die Gewissheit, dass zumindest die Vorrunde der Saison 2012/13 für den Meringer gelaufen ist. „Kreuzband gerissen, Außenband gerissen und Meniskus in Mitleidenschaft gezogen – das ist bitter und das trifft auch uns hart“, meinte Bayer.

    Nichtsdestotrotz richtet man beim SV Mering die Blicke nach vorne – auf das Spiel beim TSV Nördlingen. An die Rieser hat man durchaus gute Erinnerungen – im Vorjahr gab es in Mering ein 0:0 und mit dem 3:1-Sieg in Nördlingen machte man am vorletzten Spieltag den Aufstieg in die Landesliga perfekt. Allerdings warnt Günter Bayer eindringlich vor dem Gegner, denn Nördlingen sei eine unglaublich offensivstarke Mannschaft. „Man muss sich ja nur die Tabellen – die Abschlusstabelle der letzten Saison und die aktuelle – anschauen, dann sieht man, wo die Stärken dieser Mannschaft liegen“, erklärte Bayer. Mit 59 Treffern war Nördlingen letztes Jahr das zweitbeste „Offensiv-Team“, heuer stehen nach drei Partien schon neun Tore auf der Habenseite der Rieser.  „Die haben mit Meyer, Oefele, Hensolt und Geiß vier brandgefährliche Offensivkräfte – und die müssen wir unbedingt in den Griff bekommen, wenn wir da oben bestehen wollen“, erläutert der MSV-Coach seine Marschroute.

    Das Hauptaugenmerk liegt demzufolge auf der Defensive – erst Absicherung, dann eigene Offensivaktionen lautet das Motto. Allerdings müsse sich sein Team vor allem defensiv cleverer verhalten, als zuletzt beim 1:2 gegen den FC Memmingen II. „Da müssen wir uns steigern, wir dürfen uns nicht wieder so einfache Fehler leisten“, forderte Bayer.

    Personell wird sich im Vergleich zur Vorwoche wenig ändern – Alexander Nebel fällt definitiv aus und auch Martin Weng sowie Stefan Wiedemann werden in Nördlingen wohl fehlen. Weng plagt sich nach wie vor mit Rückenproblemen herum, Wiedemann hat einen Kapselriss am Zeh. Dafür aber ist Bujar Bitic nach seiner Rotsperre wieder mit von der Partie – seine Defensivstärke kommt den Meringern also gerade recht.

    Mering setzt einen Bus ein, der fährt um 12 Uhr am MSV-Sportplatz ab.

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