Keine Zeit zum Verschnaufen bleibt den Landesliga-Fußballern des SV Mering in diesen Tagen. Nach dem erfolgreichen Auftakt gegen den FC Königsbrunn sind die Meringer schon am heutigen Mittwoch um 18.30 Uhr wieder gefordert – und zwar bei der SpVgg Kaufbeuren. Vor allem für MSV-Trainer Günter Bayer ist dies ein besonderes Spiel – war er doch lange Jahre erfolgreich bei der Spielvereinigung tätig. „Natürlich ist es etwas Besonderes, wenn es gegen den Heimatverein geht“, meinte Günter Bayer im Vorfeld des zweiten Meringer Landesligaauftritts. „Man trifft viele alte Bekannte und ich werde auch meine Mutter besuchen und mit zum Spiel nehmen“, so Bayer weiter.
Der MSV-Coach lässt aber auch keine Zweifel daran, dass die alte Freundschaft und Verbundenheit mit den Kaufbeurern für 90 Minuten ruhen wird. „Es geht um Punkte – und zwar um wichtige Punkte“, betonte der Fußballlehrer.
Kaufbeuren steht dabei nach der 1:3-Niederlage beim VfB Durach natürlich mehr unter Druck als der MSV, der ja sein Auftaktspiel gegen Königsbrunn mit 1:0 gewonnen hatte. „Kaufbeuren muss natürlich aufpassen, dass sie nicht frühzeitig den Anschluss verpassen und unten stecken bleiben“, meinte Bayer, der einen aggressiven und laufstarken Gegner erwartet. Doch bange machen gilt nicht, schließlich geht Mering ja mit einem Sieg im Rücken in diese schwere Auswärtspartie. Bayer vertraut auch auf den Kader, der am vergangenen Samstag nominiert war – eventuell kommt Stefan Wiedemann noch dazu. „Ich hoffe, dass es bei ihm geht“, so Bayer. Eher nicht spielen wird Martin Weng, der nach wie vor Probleme mit dem Rücken (Kreuzbein) hat. Abwarten müsse man auch, ob Alexander Nebel eingesetzt werden kann. Der verdrehte sich gegen Königsbrunn das Knie und wurde noch eingehend untersucht.
Die Meringer fahren am heutigen Mittwoch um 16 Uhr mit dem Bus nach Kaufbeuren. Bayer hat folgenden Kader nominiert: Wolf, D. und M. Fiorentino, Steinberger, Gocevic, Huber, Yilmaz, Hajdarevic, Obermeyer, Zambak, Nebel (?), Oswald, Luichtl, Gärtner, Peil, Wiedemann (?), Sedlmeir.