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Fußball: Das Evergreen gegen Ottobeuren

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Das Evergreen gegen Ottobeuren

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    Bajram Gocevic (rechts) ist ein wichtiger Mann im Mittelfeld und steht dem SV Mering am Sonntag wieder zur Verfügung, wenn der TSV Ottobeuren gastiert.
    Bajram Gocevic (rechts) ist ein wichtiger Mann im Mittelfeld und steht dem SV Mering am Sonntag wieder zur Verfügung, wenn der TSV Ottobeuren gastiert. Foto: R. Fischer

    Bis auf den SV Mering, der morgen (15 Uhr) das Schlusslicht TSV Ottobeuren erwartet, sind alle Landesligamannschaften schon am heutigen Samstag gefordert. Besonders hohen Druck erwartet dabei der TSV Friedberg, der ab 17 Uhr sich des Ansturms aus Bubesheim erwehren muss.

    SC Bubesheim – TSV FriedbergDer Papierform nach ist das eine durchaus lösbare Aufgabe, aber Friedbergs Trainer Reinhard Kindermann warnt eindringlich vor den Günzburger Vorstädtern. „Die haben schon vor Saisonbeginn die meisten neuen Spieler aller Aufsteiger verpflichtet und jetzt mit Peruzzi noch einen Spieler aus der Regionalliga nachgeschoben.“ Der kam von Illertissen, fiel allerdings zuletzt bei der knappen Niederlage gegen Kottern nicht arg auf. Trotzdem erwartet Kindermann einen „gewaltigen Druck“, denn der SCB steht am Scheideweg, ob der Blick nach unten gehen muss oder nach oben gehen kann.

    „Dem müssen wir uns von Beginn an stellen, wir müssen eine noch stärkere Leistung bringen als auf heimischem Rasen.“ Bubesheims Spielertrainer Ajet Abazi dürfte wieder fit sein. Beim TSV dagegen fehlen der rotgesperrte Sebastian Lang und auch der Urlauber Nico Lehmann, beides wichtige Abwehrspieler. Dafür ist Michael Staudenmayer aus den Ferien zurück. Es gelte halt, dass alle nach hinten mitarbeiten. „Wir dürfen uns bloß nicht hinten reinstellen. Das können wir so oder so net“, sagt Kindermann. Die Schnelligkeit ausspielen, immer Nadelstiche nach vorne setzen und hinten das 0:0 halten, das ist die Devise.

    Der Kader: Lilli, Miok, Huckle, Wanner, Lang, Lehrmann, Pietruska, Manuel Hornung, Hajdarvic, Kindermann, Mijailovic, Lichtenstern, Bytyqi, Bernhard.

    SV Mering – TSV OttobeurenWann auch immer Mannschaften dieser beiden Vereine die Klingen kreuzten, war es ein enges, heißes Match. Und auch wenn Ottobeuren derzeit keinen „Lauf“ hat: „Sie sind nicht zu unterschätzen“, sagt MSV-Trainer Günter Bayer. Ottobeuren befinde sich im Umbruch, ein neuer Trainer, ein paar neue Spieler: Die Findungsphase führte zum Absturz. „Trotzdem bleiben die Ottobeurer eine physisch starke Mannschaft, groß, kopfballstark. Und sie spielen einen relativ einfachen Fußball, gegen den zu bestehen nicht einfach ist“, weiß der Übungsleiter.

    Personell sieht es langsam wieder besser aus bei den Rot-Weißen. Bajram Gocevic ist schmerzfrei und konnte wieder trainieren. Auch Stefan Wiedemann ist wiederhergestellt. Damit stehen zwei fußballerische Schwergewichte für das Evergreen wieder zur Verfügung. „Wir dürfen nur nicht so spielen, dass die Ottobeurer kontern können. Aber da werden wir schon einen Riegel vorschieben.“ Bayer setzt auf Geduld, mit der man sich Chancen erarbeiten wird. „Und die müssen wir dann endlich verwandeln.“ Nach wie vor fehle die letzte Konsequenz, die „Geilheit, das Ding machen zu wollen und nicht noch rumzutändeln.“ Zum Vergleich: Mering hat bisher 15 Tore erzielt, Ottobeuren als Tabellenletzter gerade mal eines weniger. Zum Sieg würde bei stabiler Abwehr auch ein Tor reichen.

    Der Kader: Sedlmeier, Wolf, D. und M. Fiorentino, Gocevic, Huber, Mozaffari, Wiedemann, Lopatkiewicz, Zambak, Weber, Barbano, Merk, Obermeyer.

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