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Fußball-Bezirksliga: Wer darf jubeln?

Fußball-Bezirksliga

Wer darf jubeln?

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    Mit 3:0 siegte der TSV Friedberg gegen Konkurrent TSV Neusäß. Auch in Neugablonz sollen Punkte gegen den Abstieg her.
    Mit 3:0 siegte der TSV Friedberg gegen Konkurrent TSV Neusäß. Auch in Neugablonz sollen Punkte gegen den Abstieg her. Foto: Otmar Selder

    Auswärtsspiele warten am letzten Sonntag im September auf die Bezirksligisten FC Stätzling und TSV Friedberg. Die Fahrten sind ganz unterschiedlich weit. Während die Stätzlinger in der Nordgruppe für die Anreise zum VfL Ecknach, wo der Anstoß um 15 Uhr erfolgt, nur eine kurze Zeitspanne einplanen müssen, sind die Friedberger in der Bezirksliga Süd wesentlich länger auf Achse, ehe sie beim BSK Olympia Neugablonz antreten. Dort geht’s um 15.30 Uhr los.

    Das jüngste Kräftemessen mit dem TSV Meitingen hat den Stätzlingern nicht allein eine 0:4-Heimniederlage beschert, sondern auch eine Reihe angeschlagener Spieler. Darum wollte und konnte sich Trainer Andreas Jenik am Freitag noch nicht zur Aufstellung äußern. Zur Aufgabe im Vorort von Aichach meinte er: „Dass Ecknach eine gute Mannschaft hat, das wissen wir. Wir fahren mit Respekt dahin, aber ohne Angst.“

    Der 3:1-Sieg in der Hinrunde über diesen Rivalen weckt sogar gewisse Hoffnungen, zumindest einen Teilerfolg zu erringen. Jenik sagte weiter: „Wir wissen, dass es eine schwere Aufgabe wird.“ Schon allein aufgrund der Tatsache, dass die Ecknacher zuletzt mit einem 0:0 beim Spitzenreiter in Gersthofen aufhorchen ließen.

    Das Resultat gegen Meitingen will der FCS-Coach nicht dramatisieren: „Die erste Halbzeit war ordentlich. Wenn wir die eine oder andere Torchance nutzen, läuft es vielleicht andersrum.“ Nach der Pause aber unterstrichen die Meitinger ihre Ambitionen in Richtung Aufstieg.

    Der TSV Friedberg gastiert bei einem Team, das ebenfalls den Blick auf die Landesliga gerichtet hat. Neugablonz rückte zuletzt mit einem 3:2-Erfolg in Erkheim vor auf Platz zwei, der am Ende der Runde zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation berechtigt. Auch die Friedberger sind sehr gut aus den Startlöchern gekommen, wie man ablesen kann vom 3:0-Heimsieg über den TSV Neusäß, ebenfalls ein Aufsteiger und ebenfalls gefährdet.

    „Gewonnen und zu Null gespielt – so kann man mal starten“, stellt Trainer Markus Specht sichtlich zufrieden fest und blickt gleich darauf in Richtung Allgäu: „Das wird natürlich eine andere Hausnummer.“ Im Team der Gastgeber stehen seiner Ansicht nach „viele tolle Techniker“. Diese Aussage solle aber nicht bedeuten, dass sich die Friedberger bereits auf der Verliererstraße sehen: „Wir können uns immer was ausrechnen, wir haben nichts zu verlieren.“

    Was Specht und seine Leute mutig macht, das ist die personelle Perspektive. Der Coach berichtetet im Gespräch mit unserer Redaktion: „Das ist das erste Mal in diesem Jahr, dass wir vollzählig sind.“ Die Urlaubszeit ist für seine Kandidaten offensichtlich abgeschlossen und angeschlagen oder gar schwerwiegend verletzt hat sich auch keiner gemeldet, sodass die Gäste aus dem Vollen schöpfen dürfen. (jeb)

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