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Fußball Bezirksliga Süd: Effektivität schlägt Aufwand

Fußball Bezirksliga Süd

Effektivität schlägt Aufwand

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    Sie schenkten sich nichts, die Akteure des FC Stätzling (schwarze Trikots) und die des TSV Friedberg – dieser „Luftkampf“ zwischen Stefan Fischer, Markus Rolle (Mitte, der das 1:0 für den FCS erzielte) und Tobias Schulz ist ein Beleg dafür.
    Sie schenkten sich nichts, die Akteure des FC Stätzling (schwarze Trikots) und die des TSV Friedberg – dieser „Luftkampf“ zwischen Stefan Fischer, Markus Rolle (Mitte, der das 1:0 für den FCS erzielte) und Tobias Schulz ist ein Beleg dafür. Foto: Rudi Fischer

    Die Statements nach dem brisanten Stadtderby zwischen dem FC Stätzling und dem TSV Friedberg fielen ähnlich aus – und sie ließen sich in dem Satz „Effektivität schlägt Aufwand“ treffend zusammenfassen. Mit 2:0 gewann der FC am Ende, letztlich vielleicht etwas glücklich, wenn auch nicht unverdient. Einziger Wermutstropfen für den FCS war die Rote Karte für Hüseyin Bilik, der sich in der 85. Minute zu einer Tätlichkeit gegen Franko Berglmeir hinreißen ließ.

    „Unterm Strich gesehen haben wir etwas glücklich gewonnen. Wir haben zwei unserer drei oder vier Chancen genutzt – Friedberg hat viel mehr fürs Spiel gemacht, aber eben nicht getroffen“, so FCS-Trainer Helmut Riedl. Der sah zu Beginn der zweiten Halbzeit „große Probleme“, die sein Team hatte, und es wurde erst besser, als er Franz Losert als zweiten Angreifer ins Sturmzentrum rückte. Das Fazit von TSV-Trainer Reinhard Kindermann fiel ebenso kurz wie ernüchternd aus: „Wenn du kein Tor schießt, dann hast du auch keine Punkte verdient.“ Nicht minder kurz angebunden war Friedbergs Abteilungsleiter Marcus Mendel: „Tore entscheiden Spiele – damit ist alles gesagt.“

    Markus Rolle machte mit dem ersten Schuss in Richtung TSV-Tor überhaupt nach acht Minuten das 1:0, Tobias Kraus stellte nach einem Konter in der 70. Minute auf 2:0 – beide Male hatte sich die Friedberger Hintermannschaft alles andere als clever angestellt.  In Halbzeit eins war der FCS nur noch einmal gefährlich vor dem Tor, doch Michael Farrenkopf wurde abgedrängt und den Nachschuss von Marvin Gaag wehrte Torhüter Martin Lilli glänzend ab. Ansonsten war Friedberg tonangebend. Doch weder der Kopfball von Lehrmann (2.) noch Schüsse von Kindermann (5.) oder Lehmann (26.) fanden den Weg ins Tor. Einmal rettete Julian Baumann glänzend gegen Dominik Pöhlmann (35.), und bei einer Rettungstat hätte fast Mario Bortoluzzi den Ball ins eigene Tor befördert (30.).

    Das Derby wurde intensiv geführt, so manche Entscheidung des jungen Unparteiischen Valentin Bohmann (Wertingen) stieß auf Unverständnis. So hätte beim „Drüberhalten“ von Sven Vogel gegen Berglmeir die Kartenfarbe auch dunkler als gelb sein können, und auch Martin Lilli hätte beim robusten Einsatz gegen Rolle einen Karton sehen können. Keine Diskussion gab es bei der Roten Karte für Hüseyin Bilik, der sich in der 85. Minute eine Tätlichkeit gegen Franko Berglmeir leistete. „Das hätte uns fast noch in Schwierigkeiten gebracht“, so Riedl.

    Stätzling Baumann, M. Farrenkopf, F. Farrenkopf, Bortoluzzi, Hassmann, Losert, Vogel (90.+2 Huber), Rolle, Gaag (64. Bilik), Weihers, Kraus (85. Kocakhaya).

    TSV Friedberg Lilli, Miok, Fischer, Bures, Lehmann, Pietruska (71. Karle), Schulz (58. Schedel), Pöhlmann, Berglmeir, Kindermann, Lehrmann.

    Tore 1:0 Rolle (8.), 2:0 Kraus (70.). – Zuschauer 270. – Rote Karte Bilik (FCS/85./Tätlichkeit).

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