Eine Woche nach dem brisanten Stadtderby, in dem der FC Stätzling ja mit 2:0 gegen den TSV Friedberg die Oberhand behalten hatte, sehen sich die beiden Friedberger Bezirksligisten am Sonntag den nächsten, enorm hohen Hürden gegenüber: Der TSV Friedberg empfängt am Sonntag um 15 Uhr den BCA Oberhausen, der FC tritt zeitgleich beim Tabellenvierten SVO Germaringen an.
TSV Friedberg – BCA Oberhausen Eine Niederlage im Derby zum Auftakt, zwei bärenstarke Gegner – Oberhausen und Germaringen – vor der Brust und mit Bastian Lang, Michael Holzberger und Jürgen Lichtenstern auch noch drei schwerwiegende Ausfälle zu verzeichnen. Die Lage beim TSV Friedberg könnte vermeintlich besser sein, doch all den Problemen zum Trotz gibt sich Abteilungsleiter Marcus Mendel kämpferisch und optimistisch. „Wir brauchen den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Wir haben in Stätzling das Spiel beherrscht, waren die überlegene Mannschaft und haben halt kein Tor geschossen – aber deswegen versinken wir jetzt nicht in Depressionen“, meinte er. Man müsse eben effektiver werden – so Trainer Reinhard Kindermann und Mendel unisono. „Wir sind daheim noch ungeschlagen und das wollen wir bleiben“, so Mendel, der also mindestens einen Punkt holen möchte. Der Kader: Lilli, Miok, Fischer, Bures, Lehmann, Pietruska, Schulz, Pöhlmann, Berglmeir, Kindermann, Lehrmann, Slupik, Karle, Schedel, Makowski. (Sonntag, 15 Uhr).
SVOGermaringen – FC Stätzling Die Stimmung beim FC Stätzling war nach dem Derbysieg verständlicherweise prächtig. „Zudem hatte ich den Spielern versprochen, wenn sie gegen den TSV gewinnen würden, am Dienstag nur eine Stunde zu trainieren – damit sie das Championsleague-Spiel der Bayern anschauen können“, meinte ein gut gelaunter FCS-Trainer Helmut Riedl. Personell wird sich bei den Grün-Weißen wenig ändern, Schäffler und Rösele fallen weiterhin verletzt aus, auch Hüseyin Bilik fehlt – er sah gegen den TSV die Rote Karte. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter Mario Bortoluzzi, der das Training abbrechen musste. „Ich hoffe aber, dass er spielen kann“, meinte Riedl. Der Kader: Baumann, F. und M. Farrenkopf, Bortoluzzi, Hassmann, Losert, Vogel, Rolle, Gaag, Weihers, Kraus, Kocakhaya, Huber, Arabia, Mittermaier. (Sonntag, 15 Uhr)