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Fußball: Auf der Suche nach alter Leichtigkeit

Fußball

Auf der Suche nach alter Leichtigkeit

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    Felipe Lameira (grün, Mitte) konnte die Woche über nur einmal trainieren, wird aber wohl zur Verfügung stehen, wenn der FC Stätzling heute beim Absteiger Durach gefordert ist.
    Felipe Lameira (grün, Mitte) konnte die Woche über nur einmal trainieren, wird aber wohl zur Verfügung stehen, wenn der FC Stätzling heute beim Absteiger Durach gefordert ist. Foto: C. Kolbert

    Helmut Riedl ist nun schon einige Jahre Trainer des FC Stätzling. Ausgerechnet heuer, da man sich bei den Grün-Weißen vorgenommen hat, die wichtigste Rolle in der Bezirksliga Süd zu spielen, vermisst er vor allem eines, das früher gang und gäbe war: die Leichtigkeit, Spiele heimzufahren. „Da geht es uns ähnlich wie Borussia Mönchengladbach.“ Und jetzt geht es zum Landesligaabsteiger VfB Durach. Anpfiff dort ist am heutigen Samstag um 15.30 Uhr.

    Die Duracher haben sich sicherlich ihren Start nach Abstieg anders vorgestellt, leichter. Teilweise gab es bisher ordentliche Ergebnisse, aber insgesamt haben die Kemptener Vorstädter erst acht Zähler Konto, führen damit die Abstiegsregion an. „Wir werden auf eine kampf- und willensstarke Elf treffen“, ist sich Riedl sicher. Stätzling ist wiederum von der Tabellenspitze Stück für Stück ins Mittelfeld abgerutscht und jetzt Siebter mit 13 Zählern. Das sind nicht berauschend viele: „Verlieren sollten wir in Durach auf jeden Fall nicht“, warnt Riedl.

    Die Gefahr ist gegeben, denn die Grün-Weißen mussten nach ihren Anfangserfolgen urlaubs- und verletzungsbedingt ständig mit wechselnder Besetzung antreten. „Und das nicht nur personell, sondern auch in den Positionen“, weiß Riedl. Die daraus folgenden Abstimmungsprobleme führten zu Fehlern, die sehr häufig in Gegentoren mündeten. „Und das machte uns heftig zu schaffen.“ Riedl hofft, dass das jetzt irgendwann vorbei ist – am besten schon im Allgäu. Man müsse halt seine spielerische Überlegenheit auch einmal in Tore ummünzen, rät Riedl – selbst dort, wo der Weg vor allem über den Kampf zum Erfolg geht.

    Personell verbessert sich die Lage nur unwesentlich: Manuel Gaag muss auf jeden Fall operiert werden, die Frage ist nur, wann. „Vielleicht kann er vor seiner OP noch das eine oder andere Spiel für uns machen, wenn er schmerzfrei ist.“ Laut dem Trainer ist das momentan aber noch nicht der Fall. Hörmann ist im Urlaub, Szilagyi rückt wieder in den Kader, konnte allerdings nur einmal trainieren. Ähnliches gilt für Manuel Utz. Markus Wehren ist jetzt in der Jugend wieder unabdingbar, Benedikt Amber füllt diesen Platz auf.

    Mannschaft und Betreuer fahren mit dem Omnibus nach Durach, Treffpunkt dafür ist am heutigen Samstag um 11.30 Uhr am FCS-Sportheim.

    Die weiteren Begegnungen Thannhausen – Schwaben Augsburg, TSV Bobingen – DJK Memmingen, TV Erkheim – FC Königsbrunn, FC Kempten – BSK Olympia Neugablonz (alle Samstag, 15.30 Uhr); SV Mindelzell – TSV Haunstetten (Samstag, 16 Uhr); TSV Ottobeuren – TSV Mindelheim und TSV Ziemetshausen – FC Wiggensbach (beide Sonntag, 15 Uhr.

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