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Fußball: Affing macht den Traum wahr

Fußball

Affing macht den Traum wahr

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    Da kannte der Jubel keine Grenzen mehr, als Marco Surauer in der zweiten Minute der Nachspielzeit das 2:2 des FC Affing in Gundelfingen erzielte und damit den Bayernliga-Aufstieg perfekt machte. Von links Trainer Stefan Tutschka, Co-Trainer Ovidiu Palcu und Betreuer Karl-Heinz Bölk.
    Da kannte der Jubel keine Grenzen mehr, als Marco Surauer in der zweiten Minute der Nachspielzeit das 2:2 des FC Affing in Gundelfingen erzielte und damit den Bayernliga-Aufstieg perfekt machte. Von links Trainer Stefan Tutschka, Co-Trainer Ovidiu Palcu und Betreuer Karl-Heinz Bölk. Foto: Walter Brugger

    „Das ist einmalig und wohl nicht mehr zu toppen“, konnte Stefan Tutschka sein Glück kaum fassen. Wobei der Trainer des FC Affing nicht nur das Tor seines Kapitäns Marco Surauer in der 92. Minute meinte, das den Affingern ein 2:2 im Relegations-Rückspiel beim FC Gundelfingen bescherte, sondern vor allem den damit verbundenen erstmaligen Bayernliga-Aufstieg der Seinen. Der Bezirksoberliga-Meister hat damit das Kunststück fertig gebracht, mit vier Unentschieden in vier Relegationsspielen die höherklassige Konkurrenz auszuschalten und quasi eine Klasse zu überspringen. „So etwas wird es nie mehr geben“, war sich Tutschka nach dem Triumph an der Donau sicher. Das Unentschieden war nicht unverdient, denn die Affinger steigerten sich gegenüber dem 0:0 im Hinspiel gewaltig. Torjäger Maximilian Löw mit einem Lattenschuss (14.) und Tobias Jorsch mit einem Kopfball an den Pfosten (29.) ließen aufhorchen, während den Gundelfingern kaum etwas gelang. „Wir waren hypernervös“, gab später ihr Trainer Wilfried Mayer unumwunden zu.

    Was sich nach dem Seitenwechsel jedoch ändern sollte, nun war der FCG besser im Spiel und spätestens nach dem 1:0 (58.) ihres Torjägers Stefan Winkler durften die Gärtnerstädter von der Bayernliga träumen. Doch für die Akteure auf dem Rasen und die 900 Besucher auf den Rängen war das erst der Auftakt für eine an Dramatik kaum zu überbietende Partie. „Volldampf, machen wir es wie in Landsberg“, rief FCA-Kapitän Marco Surauer seinen Mitspielern zu, und erinnerte an das Duell der ersten Relegationsrunde, das die Affinger dank des 2:2 beim TSV Landsberg nach 0:2-Rückstand für sich entschieden hatten. Und die Geschichte schien sich zu wiederholen. Obwohl der BOL-Meister nach 73 seinen Verteidiger Alexander Thiel durch die Gelb-Rote Karte (Foul) verlor, gelang nur zwei Minuten später durch den eingewechselten Michael Bauer das 1:1. Das hätte der Tutschka-Truppe schon den Bayernliga-Aufstieg gebracht.

    Allerdings nur vier Minuten lang, dann war es wieder Stefan Winkler, der das 2:1 erzielte und die Gundelfinger jubeln ließ. Die hatten es nun mehrmals auf dem Fuß, für die endgültige Entscheidung zu sorgen. Die größte Chance besaß Christoph Wirth, der in der 89. Minute an Affings Keeper Markus Gail scheiterter. Halb flog Wirth dabei über den Torhüter, halb wurde er von diesem gelegt. Und dann geschah das Unfassbare: Surauer war in der Nachspielzeit zur Stelle und vollstreckte zum 2:2. Zuschauer 900

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