Mit einem klaren 32:21 (12:9)-Sieg haben sich die Friedberger Handballer von einem direkten Konkurrenten absetzen können. Nach dem Erfolg bei HT München ist der TSV jetzt Neunter in der Bayernliga.
Zwei Tabellennachbarn trafen in der Landeshauptstadt aufeinander. Ein Punkt trennte die Friedberger von ihrem Gegner, mit einer Niederlage wäre der ganz tief in den Tabellenkeller gerutscht. Doch die Herzogstädter überzeugten von Beginn an mit einer guten Defensive. Sie hatten den starken Münchner Spielmacher Dauhrer immer besser im Griff. Torhüter Benjamin von Petersdorff hatte zudem einen großartigen Tag erwischt und war kaum zu überwinden. Andreas Dittiger half der Defensive sehr dabei, wieder zu größerer Stabilität zu finden.
Zur Pause mit 12:9 vorne
Nach dem 5:5 setzte sich Friedberg zunächst auf 8:5 ab, musste den Gegner beim 10:9 kurz vor der Pause wieder herankommen lassen. In die Kabinen ging der TSV dank der starken Abwehr und des guten Torhüters aber mit einem 12:9.
Die Begegnung sah im zweiten Durchgang einen richtig gut aufgelegten TSV Friedberg. Die Defensive hatte alles im Griff, sodass die Münchner immer größere Risiken einging. Jetzt nahmen die Gastgeber mehrfach ihren Torhüter für einen zusätzlichen Angreifer heraus, was die Friedberger Ballgewinne für sie noch schmerzhafter machte. So schaffte selbst von Petersdorff einen Treffer nach einem präzisen Wurf ins leere Tor über das gesamte Spielfeld.
Einseitige Partie nach dem Wechsel
In der jetzt sehr einseitigen Partie waren Stefan Knittl mit acht und Fabian Abstreiter mit sieben Toren die gefährlichsten Werfer. Nach 40 Minuten waren die Gäste bereits mit 19:13 vorne, in die Schlussphase gingen sie mit einem 27:17. Timo Riesenberger auf der Mitte gab einen hervorragenden Spielmacher und setzte seine Mitspieler regelmäßig gut ein.
Friedberg gewann dieses enorm wichtige Spiel schließlich klar mit 32:21. Damit setzen sich die Handballer von ihrem Konkurrenten HT München ab. Der derzeitige Tabellenneunte ist hat am kommenden Wochenende spielfrei, ehe er das Handballjahr mit zwei Heimspielen beendet. Noch ist es für den TSV möglich, mit einem ausgeglichenen Punktekonto in die Weihnachtspause zu gehen.
FriedbergDorsch; v. Petersdorff (1); Okyere; Knittl (8/3); Szouszki; Tomic (2); Kaulitz; Müller (2); Riesenberger (4); Dittiger (2); Abstreiter (7); Scholz (5); Prechtl (1).