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Sportakrobatik: Friedbergerinnen fliegen zu Gold

Sportakrobatik

Friedbergerinnen fliegen zu Gold

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    Sie flogen in Wilhelmshaven bei den deutschen Meisterschaften zu Gold: Laura Kirschner (oben) sowie Lucia Gaag (unten links) und Emelie Brauchle.
    Sie flogen in Wilhelmshaven bei den deutschen Meisterschaften zu Gold: Laura Kirschner (oben) sowie Lucia Gaag (unten links) und Emelie Brauchle. Foto: Felix Kuntoro

    Bei den bayerischen und deutschen Meisterschaften in Schweinfurt und Wilhelmshaven sorgen die Turnerinnen des TSV Friedberg mit insgesamt neunmal Gold, sechs Silber und zwei Bronzemedaillen für Aufsehen.

    Im Rahmen des bayerischen landesturnfests fanden die bayerischen Meisterschaften der Sportakrobatik in Schweinfurt statt. Für die beiden Damenpaare der Nachwuchsklasse Lena Inic mit Nicole Schlottenhauer sowie Amelie Stenzel mit Isabel Frank war es der erste Wettkampf. Als Mixpaar gingen Felix Hohmann und Alexandra Vugman in der Meisterklasse an den Start. Dabei holte das Paar in der Balance und in der kombinierten Übung gleich einen zweiten Platz.

    Die Erfahrung zahlt sich aus

    Einiges an Erfahrung hatte das Junioren-2-Damenpaar Sina Lippert und Margaritta Vugman. Konkurrenzlos aber verdient durften die beiden Mädchen auf den obersten Podestplatz steigen. In der Konkurrenz der Schülerklasse gingen Jana Semenchenko und Lilly Maresch (Startgemeinschaft TSV Friedberg / SAV Hochzoll) als Favoriten ins Rennen. Souverän erturnten sie sich die Goldmedaillen in Balance- und Tempoübung. Das Jugend-Trio mit Elena Avgoustis, Sina Ferner und Nina Seebacher steigerte sich im Lauf des Wettkampfs enorm und belegte in der Kombination einen guten dritten Platz ein.

    Zwei TSV-Trios auf Platz eins und zwei

    Bei den Damengruppen der Jugendklasse behaupteten zwei Friedberger Trios die ersten zwei Plätze. Mit ausgefallenen Choreografien beeindruckten Alexandra Hesse, Lena Sandmair und Lea Hackl und wurden dafür mit dreimal Silber belohnt. Die drei Goldmedaillen gingen an ihre Vereinskolleginnen Lucia Gaag, Emelie Brauchle und Laura Kirschner. Die überzeugten durch eine technisch saubere Ausführung und ihre Ausstrahlung auf der Wettkampffläche. Mit der stolzen acht Gold- und fünf Silbermedaillen endeten die bayerischen Titelkämpfe für den TSV Friedberg.

    Noch am selben Tag reisten die Jugend-Damengruppen und das Schüler-Damenpaar zu den deutschen Meisterschaften nach Wilhelmshaven. In einem Starterfeld von 29 Gruppen starteten Elena Avgoustis, Sina Ferner und Nina Seebacher und turnten sich auf einen guten siebten Rang. Gelungen war der Auftritt von Alexandra Hesse, Lena Sandmair und Lea Hackl, die in der Balanceübung knapp an ihren Vereinskolleginnen vorbeizogen und Silber holten. Ihrem Anspruch auf vordere Platzierungen wurden Lucia Gaag, Emelie Brauchle und Laura Kirschner gerecht. In der Balanceübung lieferten sie sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit ihren Vereinskolleginnen und kamen mit 0,050 Punkten Differenz zu ihnen auf den dritten Platz. Überragend turnten die drei Mädchen ihre Tempoübung und landeten mit enormem Abstand auf Platz eins. Das war das erste Gold bei den deutschen Jugendmeisterschaften an diesem Tag für den TSV Friedberg.

    Tags darauf eröffneten Jana Semenchenko und Lilly Maresch den Kampf um den Titel. Es war eine Premiere, da sie in ihrer Altersklasse der Schüler keine Kombiübung im Programm haben. Die Mädchen präsentierten sich sehr sicher und zeigten, dass sie schon die Anforderungen der nächsthöhere Altersklasse erfüllen. Sie holten Bonze im Mehrkampf.

    Gutes Mehrkampffinale

    Alexandra Hesse, Lena Sandmair und Lea Hackl gingen mit ihrer Kombikür im Mehrkampffinale an den Start. Sie begeisterten durch schwungvolle und mitreißende Choreografien und kamen im Mehrkampf schließlich auf den guten fünften Platz. Keinen glücklichen Tag erwischten Lucia Gaag, Emelie Brauchle und Laura Kirschner bei den Finalwettkämpfen. Ein neu erlerntes Element ihrer Kombiübung wollte nicht klappen. Durch den Vorsprung bei den Qualifikationswettkämpfen reichte es für die drei Friedbergerinnen dennoch für einen Podestplatz. Mit 0,01 Punkten Differenz verfehlten sie Platz zwei und erhielten die Bronzemedaille.

    Schon in zwei Wochen ergibt sich für die Friedberger Sportakrobaten eine weitere Möglichkeit Edelmetall einzusammeln. Es sind die Deutschen Meisterschaften der höheren Altersklasse der Junioren 1 in Aachen.

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