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Bezirksliga Süd: Friedberg: TSV-Fußballer geben klare Antwort auf Trainerkritik

Bezirksliga Süd

Friedberg: TSV-Fußballer geben klare Antwort auf Trainerkritik

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    Die Spieler des TSV Friedberg jubeln nach dem vorentscheidenden 3:1 in Kaufering durch Mittelfeldspieler Matthias Fischer (links).
    Die Spieler des TSV Friedberg jubeln nach dem vorentscheidenden 3:1 in Kaufering durch Mittelfeldspieler Matthias Fischer (links). Foto: Otmar Selder

    Mit dem 4:1- Auswärtserfolg beim punktgleichen VfL Kaufering in der Bezirksliga Süd ist am Samstag wohl nicht nur TSV-Trainer Ali Dabstani ein Stein vom Herzen gefallen. Nach drei Niederlagen in Folge hatte der Coach zuletzt die Qualität seiner Mannschaft in Frage gestellt. Offenbar konnte er seine Schützlinge damit zu Höchstleistungen antreiben.

    TSV Friedberg siegt verdient in Kaufering

    Die Friedberger meldeten sich mit einer starken Leistung zurück und zeigten, dass sie als Aufsteiger durchaus in der neuen Liga mithalten können. Die drei Punkte in Kaufering waren hochverdient, der Sieg hätte sogar höher ausfallen können. Die Partie war zwar über weite Strecken zwar ausgeglichen, aber die besseren Tormöglichkeiten erspielten sich die Friedberger.

    Allerdings waren die die Gäste aus Friedberg erst nach rund 15 Minuten so richtig wach – obwohl sie Trainer Dabestani vor dem Spiel in der Kabine geradezu verdonnert hatte, nicht schon wieder den Start zu verschlafen. Genau dies war aber der Fall und als nach sieben Minuten Florian Bucher mit einem schönen Freistoß Josip Sagolj im Tor zum 1:0 überlistete, war die Stimmung unter den TSV-Fans ausbaufähig.

    Konter des TSV Friedberg führen zum Erfolg

    Aber mit zunehmender Spieldauer kamen die vom starken Matthias Fischer dirigierten Offensivspieler in Fahrt. Als Marco Mladenovic in der 18. Minute nach einer tollen Vorarbeit von Coskun Bür über rechts das 1:1 köpfte, war die Welt für den TSV fast schon wieder in Ordnung. Friedberg setzte nach, Marcel Pietruska scheiterte jedoch freistehend mit einem Heber an der Querlatte. Bür kreierte dann erneut eine erfolgreiche Großchance, als er mit einen Traumpass den Ball durchsteckte und Simon Bunk dem Kauferinger Keeper beim 2:1 keine Chance ließ.

    Nach dem Wechsel dominierte der TSV eindeutig, lief aber prompt in einen Konter, der gerade noch glücklich ausging. Danach war es ein Spiel nach Dabestani-Geschmack: Die Kauferinger versuchten Tempo zu machen und rückten nach vorne. Das wiederum lud die schnellen TSV-Spieler zum Umschaltspiel ein – meist über Matthias Fischer und Bujar Bytyqi vorgetragen. So auch in der 53. Minute, als die beiden einen perfekten Angriff fuhren und Bytyqi zum 3:1 vollstreckte. Marcel Pietruska scheiterte in der Folge freistehend am Keeper. Als Patrick Bülles für Coskun Bür eingewechselt wurde, wackelte die Abwehr der Kauferinger noch mehr. Fischer und Bülles spielten die gegnerische Abwehr aus und Marco Mladenovic schob das Leder zum 4:1 über die Torlinie.

    Kauferings Trainer Lüko Holthuis trat als Reaktion auf die Leistung seiner Mannschaft am Sonntag zurück.

    TSV Friedberg Sagolj, Winter, Bamario, Bas, Bür (66. Bülles), Pfeifer, Bytyqi (61. Rajc), Fischer, Mladenovic, Pietruska (81. Makowski), Bunk – Tore 1:0 Bucher (7.), 1:1 Mladenovic (18.), 1:2 Bunk (40.), 1:3 Fischer (57.), 1:4 Mladenovic (88.) – Schiedsrichter Sebastian Deak (Rain) – Zuschauer 130

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