Der Saisonstart für die Friedberger Handballer wird sich verschieben. Denn gleich sechs Spieler der Ersten Mannschaft haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Die Handballer arbeiten eng mit dem Gesundheitsamt Augsburg, dem Bayerischen Handballverband und dem Gesamtverein zusammen, um die Auswirkungen dieser Entwicklung gering zu halten.
Laut den Verantwortlichen ist bei allen Betroffenen der Krankheitsverlauf sehr mild. Das erste Saisonspiel, das eigentlich am 3. Oktober stattfinden sollte, ist verlegt worden. Der erste Fall wurde am 17. September bekannt. Nach umfangreichen Tests und weiteren Erkrankungen ruhte danach der Trainingsbetrieb für die folgende Woche für alle Friedberger Teams. In enger Absprache mit dem Gesundheitsamt Augsburg hätten sich zudem alle Personen, die mit den Erkrankten Kontakt hatten, in eine 14-tägige Quarantäne begeben.
Coronavirus: Auch Friedberger Abteilungsleiterin der Handballer in Quarantäne
Abteilungsleiterin Simone Neumeier ist eine der Personen, die noch einige Tage in Quarantäne bleiben müssen: „Schon wenige Tage später lagen die Ergebnisse vor. Da viele unserer Spieler auch in unseren Jugendteams als Trainer arbeiten, blieb uns nichts anderes übrig, als den Spielbetrieb für eine Woche komplett einzustellen“, so Neumeier, die hinzufügt: „Da ich mit einem der erkrankten Spieler in Kontakt war, begab ich mich, genauso wie alle anderen betroffenen Personen, in eine 14-tägige Quarantäne. Unter diesen Umständen macht es wenig Sinn, die Saison wie geplant am 3. Oktober starten zu lassen.“ Der zweite Spieltag am 10. Oktober sei aber nicht gefährdet.
Das erste Heimspiel der Friedberger, für das Stand heute immerhin 100 Zuschauer zugelassen sind, findet dann am 17. Oktober statt. Dann wird Erlangen-Bruck zu Gast in der TSV-Halle sein.
Lesen Sie dazu auch:
- Friedberger Handballer gewinnen Vorbereitungsturnier
- Andreas Dittiger: Das hat der neue Friedberger Trainer vor
- Sportbetrieb im Corona-Modus beim TSV Friedberg