Eine Geschichte aus dem Kuriositätenkabinett erlebte der TSV Friedberg II am Samstagabend. Alles war bereit für das Landesliga-Heimspiel gegen Indersdorf, doch die Partie wurde nicht angepfiffen. Der Grund: Es regnete in die Halle hinein.
Ein trockener Hallenboden ist die Voraussetzung für einen reibungslosen Spielablauf - deshalb wird immer sofort trocken gewischt, wenn Schweiß auf den Boden kommt. Diesmal war es kein Schweiß sondern Regentropfen, die auf Höhe der Mittellinie ein kleines Pfützchen entstehen ließen.
Der TSV hätte natürlich dafür gesorgt, dass regelmäßig gewischt worden wäre - doch Indersdorf spielte nach einer dreiviertelstündigen Aufwärmzeit nicht mehr mit. Friedbergs Trainer Patrick Wolf war mit der Spielabsage nicht einverstanden: "Wir wollten trotz allem antreten, das bisschen Regenwasser wäre nicht so schlimm gewesen. Mit regelmäßigem Wischen wäre ein reguläres Handballspiel möglich gewesen. Doch die Schiedsrichter haben so entschieden, und wir müssen dieses Urteil akzeptieren."
Wann das ausgefallene Kräftemessen gegen Indersdorf nachgeholt wird, steht noch nicht fest. (gia)