Die Wettkampfsaison der Sportakrobatinnen des TSV Friedberg beginnt mit einem der größten internationalem Turniere in Europa: Dem in Portugal stattfindenden Maia International Acro Cup (kurz MIAC).
Zum 14. Mal wird dieser Cup in der Kleinstadt Maia, nahe Porto ausgetragen, und einmal mehr wurde der Teilnahmerekord gebrochen. Unter anderem dadurch, dass der Veranstalter die Deckelung der Teilnehmerzahl zurückgenommen hat.
Friedberger Sportakrobaten in Portugal: 1200 Starter aus 27 Ländern
Somit reisen Delegationen aus insgesamt 27 Ländern der Welt an und bringen mehr als 1200 Sportler mit. Das hat zur Folge, dass der Wettkampf in zwei verschiedenen Hallen ausgetragen werden muss, da ein zeitlicher Rahmen entsprechend eingehalten werden soll.
Auch der TSV Friedberg ist bei diesem Großereignis dabei. Für die Junioren-Damengruppe in der Besetzung von Alexandra Hesse, Lena Sandmeir und Lea Hackl ist ein spannender Wettkampf vorprogrammiert. Mit insgesamt 48 teilnehmenden Formationen in der Alterskategorie zwölf bis 18 Jahre ist es eines der größten Startfelder in diesem Turnier.
Friedberger Sportakrobaten haben für den Maia-Cup neue Elemente einstudiert
In der Vorbereitung auf den Wettkampf und während der Winterpause haben die drei jungen Mädchen an ihren Elementen gefeilt sowie neue Choreografien einstudiert. So präsentieren sie unter anderem erstmalig einen 9/4 rückwärts Salto gehockt aus dem Karree in die horizontale Lage. Und mit einer Portion Glück können die drei im Falle des Finaleintritts ihre neue, selbstchoreografierte Kombi-Übung präsentieren. Man darf gespannt sein.
Unter deutscher Flagge laufen ebenfalls Jana Semenchenko (TSV Friedberg) mit ihrer Partnerin Lilly Maresch vom SAV Augsburg-Hochzoll auf. Die beiden Nationalkadersportlerinnen messen sich im Feld von insgesamt 31 Damenpaaren der Altersklasse elf bis 16 Jahre. Auch sie haben die Winterzeit intensiv mit Teilnahmen an nationalen sowie landesweiten Kaderlehrgängen genutzt, um eine gewisse Individualität bei der Elementenauswahl zu präsentieren.
Die Friedberger stellen sich Wettkämpfen an zwei Tagen
Die Choreografien haben einen weiteren notwendigen Schliff bekommen. Somit ist auch hier die Spannung hoch, wie die Kampfrichter die neu einstudierten Nuancen bewerten werden.
Die Delegation aus Bayern ist schon am Donnerstag von München aus gestartet und flog gemeinsam mit dem elterlichen Fanblock in den Norden Portugals. Gleich nach der Ankunft ging es in die Wettkampfhalle zur Akkreditierung und einem letzten Training vor dem Wettkampf.
Am Freitag und Samstag finden die Qualifikationswettkämpfe für beide Formationen am Vormittag statt, sodass neben der Verfolgung der laufenden Wettkämpfe und vor allem des World Cups genügend Zeit bleiben sollte, eine Erkundungstour zu unternehmen.
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