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Freude von Mering bis nach Dasing

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Freude von Mering bis nach Dasing

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    Drei von fünf Torschützen des TSV Friedberg versammelt, (von rechts) Ali Dabestani, Max Kandler und Tobi Schulz (links). Foto: Anton Schlickenrieder
    Drei von fünf Torschützen des TSV Friedberg versammelt, (von rechts) Ali Dabestani, Max Kandler und Tobi Schulz (links). Foto: Anton Schlickenrieder Foto: Anton Schlickenrieder

    "Das war ein enorm wichtiger Sieg. Einziger Wermutstropfen ist, dass sich Tomasz Nosek das Schlüsselbein gebrochen hat", erzählt Trainer Alex Bartl. Der Abwehrspezialist werde bis zur Winterpause sicher ausfallen und sei nur schwer zu ersetzen. Spielerisch sei gegen die Türken zwar noch Luft nach oben gewesen, aber die Einstellung habe zu 100 Prozent gepasst.

    Körperlich ein gutes Stück kleiner als der Gegner aus Ungerhausen, aber bei der Chancenverwertung riesig, so präsentierte sich der TSV Friedberg bei seinem vierten Sieg in Folge. Trainer Reinhard Kindermann ist "eigentlich rundum zufrieden." Vor allem darüber, dass er es mit einer absolut jungen Mannschaft geschafft hat, ins Vorderfeld der Bezirksliga vorzustoßen - entgegen manch unkender Stimme aus dem Vorfeld der Saison. "So richtig stabil sind wir noch nicht, aber es schaut schon ganz gut aus." Kindermann wagte es sogar, zu den drei Ex-A-Jugendlichen Ender, Pietruska und Schulz noch Pöhlmann, Metzger und Schunter einzuwechseln - die Hälfte des Sextetts trug sich noch dazu als Torschütze in die Liste ein.

    FCS macht es vor

    Vier Chancen - vier Tore: Der FC Stätzling macht es derzeit vor, wie es geht. Und das im Spitzenspiel der Kreisliga Ost, wo die Stätzlinger immer noch eine weiße Weste haben. Für Trainer "Bobby" Riedl ist es trotzdem "nur ein Etappensieg". Man habe zwar die Konkurrenz geschockt und sich ein kleines Polster geschaffen. Das könne bei einem leichtfertigen Auftritt kommendes Wochenende gegen Biberbach schnell auch wieder weg sein.

    Krachend sich aus der Krise geschossen hat der SV Wulfertshausen. "Nein, Krise würde ich das noch nicht nennen. Das war nur die richtige Antwort auf das Heimspiel gegen Großaitingen", stellt Trainer Siggi Hilz richtig. Dass es gleich ein 9:1 werden würde, hätte er nie erwartet, denn an sich ist der SV Bergheim kein schlechtes Team. "Aber besser kann es nicht laufen: frühe Tore, dann noch eine Rote Karte beim Gegner und meine Mannschaft spielt konzentriert weiter." Eine ausgezeichnete Moral attestiert auch Frank Mazur seinem SV Ottmaring. Selbst das 0:2 bei Öz Akdeniz brachte den Mut nicht ins Wanken, vielmehr legte jetzt Manuel Brunner so richtig los, schoss sein Team fast allein zum Sieg.

    So richtig Grund, traurig oder deprimiert zu sein, haben nach diesem Wochenende eigentlich nur zwei Mannschaften im Verbreitungsgebiet der Friedberger Allgemeinen: der SV Ried nach dem 0:2 gegen die Hammerschmiede. Und dann natürlich der BC Rinnenthal, der in der Kreisliga Ost weiter sieglos blieb. Das 0:3 im Nachbarschaftsderby gegen Adelzhausen war an sich schon bitter, wurde noch bitterer dadurch, dass zu Beginn Chancen en masse herausgearbeitet wurden - aber nicht verwertet. Und die Gäste hämmerten aus 25 Metern einen Freistoß ins Kreuzeck, was den Rinnenthalern "das Genick" brach. Und die Rückkehr des "alten Fuchses" Markus Stief scheiterte an einer Verletzung, die er sich zugezogen hatte. Zwar kassierte der SC Eurasburg in der B-Klasse Aichach eine 1:5-Niederlage gegen Alsmoos-Petersdorf, die aber hatte Trainer Simon Schäffler eigentlich schon erwartet. Und auch Dasings Spielertrainer Alex Dürr nimmt die 0:1-Heimniederlage im Kreisklassen-Derby gegen den BC Aichach II sich und seiner jungen Mannschaft nicht krumm. Vor allem in der zweiten Halbzeit habe Dasing ein super Spiel geboten, an das es anzuknüpfen gelte. Angesichts der Verstärkung beim BCA II von oben sei er sehr zufrieden mit der Partie, "auch wenn mehr drin gewesen wäre." Dasing hätte mit einem Sieg an die Spitze herankommen können.

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