Eva Hupfauer Die 48 Jahre alte Bürokauffrau aus Stätzling durfte im österreichischen Saalbach/Hinterglemm ihren bislang größten sportlichen Erfolg als Mountainbikerin verbuchen: Sie wurde Dritte bei den "World Games" - das sind die Weltmeisterschaften der nicht lizenzierten Mountainbiker, also der "Nicht-Profis". Dritte im Übrigen im Gesamtklassement bei über 1000 Teilnehmern aus 17 Nationen. Und die Strecke hatte es mit 86 Kilometern Länge und 3700 Höhenmetern durchaus in sich. Seit nunmehr 20 Jahren hat sich die sportliche Stätzlingerin dem Mountainbiken verschrieben, erst vor kurzem hat sie auch den "Mountainbike-Guide", praktisch die Trainerausbildung gemacht. Klar, dass sie ihre Trainingspläne seit langem selbst ausarbeitet. "Ich möchte versuchen, den Leuten das Erlebnis des Bikens in der Natur nahe zu bringen, es muss nicht immer nur höher, steiler, schneller sein", so Eva Hupfauer. Für Hobbys bleibt wenig Zeit, die knapp bemessene Freizeit widmet sie ihrer Familie und dem Kochen.
Klaus Scheller Zum zweiten Mal nach 2004 holte sich Klaus Scheller im September den Einzeltitel bei den Friedberger Stadtmeisterschaften im Tischtennis. Er besiegte dabei im Finale den Vorjahressieger Werner Hartinger. Für den 46 Jahre alten Diplomingenieur der Elektrotechnik zählen die beiden Stadtmeistertitel zu seinen größten sportlichen Erfolgen. "Die Einzeltitel haben schon einen hohen Stellenwert. Ich war auch mal Doppelmeister und mit der Mannschaft wurde ich einmal Kreispokalsieger", meinte Scheller, der seit 1974 - also seit 36 Jahren - Tischtennis spielt. Und zwar immer beim TTC Friedberg. Der verheiratete Familienvater ist auch in dieser Saison mit dem TTC I aktiv und zwar in der Bezirksliga 3. Wenn es der Beruf zulässt, geht Scheller auch gerne seinem Hobby nach - dem Bergwandern. "Doch dazu fehlt manchmal einfach die Zeit", so Scheller, der gerne auch einfach etwas mit Freunden unternimmt.
Carmen Vollmann Wer bei den deutschen Meisterschaften in einer Sportart antreten darf, der muss einiges drauf haben. Für die 19 Jahre alte, noch "frisch gebackene" Abiturientin und jetzige Studentin Cramen Vollmann gilt dies in jedem Fall. Sie wurde 17. bei den deutschen Meisterschaften der Rhythmischen Gymnastik - und das, obwohl sie und ihre Vereinskolleginnen derzeit ohne "echten" Trainer sind. "Wir - Ramona Haupt, Sylvia Ranf und ich - trainieren uns beim TSV Friedberg selbst und auch noch eine Gruppe kleinerer Mädchen", erzählt Vollmann. Bei den bayerischen Meisterschaften wurde sie heuerer Fünfte und qualifizierte sich damit für die "Deutschen" in Bremen. Nach einer zehn Stunden dauernden, anstrengenden Anreise in die Hansestadt turnte sie dennoch ausgezeichnet und war beste Vertreterin Bayerns. Das liebste Gerät der Gymnastin, die in Augsburg Sport und Mathematik auf Lehramt studiert, sind die Keulen - damit zeigte sie bei den "Deutschen" auch ihre beste Übung. Auch ihre Hobbys sind sportlich: "Ich mache noch Tanzen und Akrobatik und im Winter gehe ich snowboarden", erklärt Carmen Vollmann.