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Fast schon ausgeschieden, dann Stadtmeister

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Fast schon ausgeschieden, dann Stadtmeister

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    Michael Antony (jubelnd) war der Mann des Turniers, beim Sieg gegen die SF Friedberg gelangen ihm allein drei Tore, wenn auch mit gütiger Mithilfe von Abwehr und Torhüter.
    Michael Antony (jubelnd) war der Mann des Turniers, beim Sieg gegen die SF Friedberg gelangen ihm allein drei Tore, wenn auch mit gütiger Mithilfe von Abwehr und Torhüter.

    Ganz so effektiv, wie man es sich vorgestellt hatte, wurde der Ernstfalltest zwei Wochen vor Saisonbeginn dann doch nicht. Denn der Veranstalter sah sich gezwungen, wegen großer Pfützen auf dem Nebenplatz und der starken Belastung des Rasens den Modus anzupassen. Nach den beiden ersten Spielen konnte sich der Verlierer die Chance auf das Endspiel schon abschminken. Die beiden Sieger spielten im direkten Duell den Gruppensieg aus, der den Weg ins Finale bedeutete. Darum war es für den TSV Friedberg schon fast kritisch, als nach 30 Minuten ihr Auftaktspiel gegen den SV Ottmaring torlos endete. Die Mazur-Truppe hatte sich immer wieder dem Ansturm entgegengestemmt und war selbst nicht chancenlos gewesen. Es ging ins Elfmeterschießen und hier wurde TSV-Keeper Martin Lilly zum Helden: Erst bliebt er im direkten Duell gegen Benni Lechner Sieger auf der Linie, dann trat er vom Punkt aus an und ließ Thomas Funk im SVO-Tor keine Chance. TSV-Kapitän Andreas Kühnl hatte dann keine Mühe, den Ball zum entscheidenden 5:4 in die Mitte des Tores zu "schaufeln".

    Auch Rinnenthal I hatte Mühe, dem Ansturm der SF Bachern standzuhalten und ein knappes 2:1 über die Zeit zu retten. Und auch gegen den TSV im Gruppenspiel konnten die eigenen Chancen nicht verwertet werden. Ähnlich erging es dem FC Stätzling gegen die "Ostler": Da die gelernten Stürmer allesamt arbeiten mussten, verwertete niemand die herausgespielten Chancen; besser machte es da Manuel Karle, der für den Siegtreffer der Sportfreunde sorgte.

    Eine viel freundlichere Fußball-Atmosphäre

    Das freundlicher Wetter gestern sorgte dann für bessere Fußball-Atmosphäre. Teilweise kam sogar Spielfreude auf, je nachdem, ob die Teams zusammengewürfelt spielten oder in Stammbesetzung. Nach dem 2:2 zwischen dem SV Wulfertshausen, der mit einer stärker gemischten Truppe agierte, und den Sport-Freunden Bachern musste ebenfalls das Elfmeterschießen entscheiden. Jürgen Wittkopf und Daniel Böhm auf Bacherner Seite vergaben, beim SVW traf nur Roland Maier nicht, damit ging Platz sieben nach Wulfertshausen.

    Eher einseitig war die Partie der vom Modus besonders hart getroffenen Ottmaringer, die sich aber an der "Zweiten" der Gastgeber schadlos hielten. Besonders Jürgen Ankner fiel dabei als Spielmacher auf. Beim 4:1-Sieg gelang ihm auch ein Tor, Ottmaring wurde damit Fünfter der Stadtmeisterschaft.

    Im Spiel um Platz drei hatten die Stätzlinger ihre Stürmer dabei. Das zeigte sich aber erst kurz vor der Pause, wenn auch die Spielanteile klar bei der Riedl-Truppe lagen. In der 41. Minute war Rinnenthals Losinger völlig frei vor Baumann, schoss aber am "langen" Pfosten vorbei. Bussay machte es noch vor der Pause besser und legte den Grundstein für ein gelungenes Kombinationsspiel nach der Pause. Bei Rinnenthal fehlten allerdings Richard Bradl, Strasser und Seidl.

    Ohne Keeper Ostermair und Spielertrainer Marzahn waren die Sportfreunde Friedberg längst nicht mehr so sicher wie am Vortag. Der Bezirksligist TSV trat dagegen selbstbewusst auf und hatte noch eine Reihe mehr Chancen als die eh schon hohe Anzahl an Treffern. Michael Antony war der Mann des Tages, agierte mit Glück und Geschick, etwa, als er in der 34. Minute, als die "Ostler" sich in der Mauer noch ordneten, den Freistoß schnell ausführte und zum 4:1 traf. Spätestens da war die Partie entschieden, der junge Keeper Ken Fiala konnte einem leid tun. Auffällig beim TSV war auch, dass die jungen Spieler sehr gut Akzente nach vorne zu setzen wussten.

    Bei uns im Internet

    Bilder von der Stadtmeisterschaft unter

    friedberger-allgemeine.de/bilder

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