Startseite
Icon Pfeil nach unten
Friedberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

FC Stätzling als Team derzeit bärenstark

Lokalsport

FC Stätzling als Team derzeit bärenstark

    • |
    Mit Selbstvertrauen und Verantwortungsgefühl geht die junge Kissinger Garde inzwischen in die Spiele. Foto: Rudi Fischer
    Mit Selbstvertrauen und Verantwortungsgefühl geht die junge Kissinger Garde inzwischen in die Spiele. Foto: Rudi Fischer Foto: Rudi Fischer

    "Wir haben uns in Biberbach selber um die Lorbeeren gebracht", gibt Tuffentsammer unumwunden zu. Chancen, die Partie zu entscheiden, gab es, allein zweimal rettete der Pfosten, einmal aus fünf Metern daneben geköpft. "Das Remis bringt uns nicht weiter." Zufrieden ist der BCR-Trainer vor allem mit Keeper Tobias Steinhard, der eigentlich im Ausland studiert, kaum trainiert und jetzt aushilft, weil Felix Fuhrmann immer noch verletzt ist und Christoph Ankner im Urlaub. "Steinhard hat ein klasse Spiel gemacht und uns am Ende noch das Unentschieden gerettet."

    Beeindruckt von den Stätzlingern ist auch Kissings Abteilungsleiter Mario Borrelli, fiebert aber auch dem Derby Anfang September entgegen. Die Kissinger haben sich gefangen und in beeindruckender Manier den starken TSV Herbertshofen auf Distanz gehalten. Man spüre inzwischen ganz deutlich die Handschrift von Jochen Hoffmann. "Er gibt den jungen Spielern Selbstvertrauen, sagt ihnen, was sie falsch gemacht haben, lobt aber auch, wenn sie etwas richtig machen", so Borrelli. Jonas Gottwald dankte es mit drei Toren, Dennis Castro mit dem vierten, stark spielte auch Sascha Strähle, der in der Winterpause vom TSV Friedberg kam und inzwischen einen Stammplatz als Libero hat. "Uns wurmt hier bloß, dass wir gegen Gerolsbach mit 0:3 verloren haben, gegen die der FCS jetzt 3:0 gewonnen hat."

    Und die Stätzlinger selber? "Alles, was wir gerade anfassen, gelingt uns. Das ist manchmal nicht erklärbar", bleibt Trainer "Bobby" Riedl bescheiden. Neuzugang Mario Bortoluzzi war von Beginn an überragend, Riedl konnte es sich sogar leisten, den grippegeschwächten Florian Farrenkopf relativ frühzeitig herauszunehmen.

    Auf Kurs, wenn auch mit einem einzigen Gegentor, bleibt in der Bezirksliga Süd der SV Mering. Allerdings: "Wir haben zurzeit die Seuche", meint Trainer Alex Bartl. Rot-Sünder Alex Lammer werde sicherlich drei bis vier Spiele gesperrt für seinen Ellbogencheck. "Er sagt, er habe nichts dergleichen gemacht, es war nur ein Zweikampf. Wir schreiben jetzt eine Gegendarstellung, aber ob es hilft?", so Bartl. Dominik Gentgen hat sich in der "Zweiten" die Nase gebrochen und darf mindestens eine Woche nicht spielen. Zwei oder drei Spieler gehen noch in Urlaub, "es ist langsam nimmer lustig." Ersatzkeeper Volker Schmidt wiederum habe seine Sache zwar sehr gut gemacht, sich aber auch am Daumen verletzt. Und am Donnerstag geht es nach Kaufering zum Nachholspiel.

    Gemischte Gefühle hegt Reinhard Kindermann, Trainer des Bezirksligisten TSV Friedberg. Der kam im Freitagsspiel gegen den TSV Ottobeuren über ein 2:2 nicht hinaus, weil man der 1:0-Führung nicht gleich den zweiten Treffer folgen ließ. "Wir haben sehr guten Fußball gespielt, der Gegner hat alles auf eine Karte gesetzt und wir sind ins Schwimmen gekommen." Kindermann ist trotzdem nicht unzufrieden mit seiner jungen Truppe. "Personell wirklich stark sind wir aber bloß mit den A-Jugendlichen - und die sind jetzt vom Mallorca-Urlaub wieder da", weiß der Ex-Profi. Nächste Aufgabe ist das Derby in Mering.

    In der Kreisklasse Augsburg 2 ziert der SV Wulfertshausen weiter die Tabellenspitze und schoss dabei immerhin schon 16 Tore. Adrian Würsching mit zwei Treffern und einer Vorlage war der Mann des Tages in Deuringen beim 5:1. Und zwei Tore gingen auf das Konto des "Abräumers vom Dienst", Lorenz Sailer, der eigentlich direkt vor der Abwehr spielt. Der 20-Jährige beherzigte den Rat von Trainer Siggi Hilz, immer wieder auch die Positionen zu wechseln und wagte sogar erfolgreich einen Alleingang.

    Schier unglaublich ist inzwischen das Torverhältnis des TSV Friedberg II mit 28:8. "Das hilft uns nicht wirklich, die werden nicht wirklich gefordert", grollt trotzdem Reinhard Kindermann. Der Kapitän der "Ersten", Andreas Kühnl, zählt in dieser Liga bereits sechs Treffer, obwohl er sich nach seinem Urlaub dort eigentlich nur einspielen soll.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden