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Erfolge mit Konzentration und ausgefeilter Technik

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Erfolge mit Konzentration und ausgefeilter Technik

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    Ralf Zanger Sportliche Erfolge hat der 32 Jahre alte Schütze einige aufzuweisen - und darunter sind deutlich "hochwertigere" als der Gewinn der Friedberger Stadtmeisterschaft. Diesen Titel allerdings holte sich Zanger, der mit seiner Freundin Andrea in Rinnenthal lebt und Mitglied bei den KK-Schützen Harthausen-Paar ist, mit einer bemerkenswerten Leistung. 297 Ringe im Vorkampf, 102,7 im Finale - die 399,7 Ringe waren neuer Rekord bei den Friedberger Titelkämpfen. "Es wird sicher schwer werden, das zu überbieten", meinte der Bundesliga-Schütze, der in der 2. Liga für Großaitingen an den Stand geht, aber seinen Titel in Friedberg nächstes Jahr verteidigen will. Zanger ist gebürtiger Schwarzwälder, er kam in Homberg zur Welt und begann im Alter von elf Jahren in Lauterbach mit dem Schießen. Dass er talentiert ist, zeigte sich schnell - mittlerweile ist die Liste seiner Erfolge lang. 1990 wurde er deutscher Meister im Dreistellungskampf, mit der SSVg Brigachtal schaffte er 2007/08 den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga, mit den Singoldschützen Großaitingen ist er momentan Tabellenführer in der 2. Bundesliga. Am Schießen fasziniert den Industriemechaniker die "innere Ruhe und die absolute Konzentration und Präzision, die man für jeden Schuss immer wieder aufbauen muss", wie er erklärte. Seine Hobbys sind Laufen, Rad fahren und Computer.

    Hobby: Musik

    Sandra Dempfle Gerade mal 13 Jahre alt ist die erfolgreiche Judoka aus Rederzhausen, die im Herbst nachhaltig auf sich aufmerksam machte. Bei den schwäbischen Meisterschaften holte sie sich den Titel und den "Technikerpokal" in der Altersklasse U 14. "Dabei werden von den Kampfrichtern Techniken und Würfe, die man besonders gut ausführt, bewertet", erzählt Sandra Dempfle, die sich heuer ihren zweiten schwäbischen Meistertitel erkämpfte. Auch den Technikerpokal durfte sie als U-11-Starterin schon einmal in ihren Händen halten. Vor fünf Jahren kam die Schülerin, die die St.-Ursula-Realschule in Augsburg besucht, eher zufällig zum Judo. "Unser Nachbar hat mich zum Probetraining zu den Sportfreunden Friedberg mitgenommen. Ich hab' mir das angeschaut und am gleichen Abend im Bett die Judorolle gemacht", so Sandra Dempfle. Judo machte ihr Spaß und Erfolg stellte sich auch schnell ein. "Am Judo gefällt mir, dass man eine tolle Körperbeherrschung bekommt, dass man fallen lernt und dass man sich verteidigen kann", erklärt die 13-Jährige, die den ehemaligen Weltmeister Florian Werner und ihren Trainer Frank Harner als Vorbilder nennt. Anfang 2008 war die Rederzhauserin mit dem Schwabenkader beim Talentförderlehrgang des bayerischen Judobunds in Inzell. Nach den schwäbischen Meisterschaften belegte sie bei den bayerischen Titelkämpfen Platz drei und bei den süddeutschen Rang fünf. Neben Judo hat Sandra Dempfle noch ein weiteres großes Hobby: die Musik. Sie spielt in der Jugendkapelle der Stadt Friedberg Klarinette.

    Thomas Kennerknecht "Nervenstärke" - Dies ist wohl eine der eindruckvollsten Eigenschaften, die Thomas Kennerknecht so auszeichnen. Mit dieser Stärke hatte er diese Saison schon einige Kämpfe für den TSC Mering entschieden. Er ist wohl ein Mitgarant für den derzeitigen Erfolg der Meringer Ringer. Gerade in den Kämpfen im Oktober war er es, der oft den entscheidenden letzten Kampf für die Meringer gewann. Der 24 Jahre alte noch ledige Doktorand bei BMW, der davor Teilnehmer am Nachwuchs-Förderungs-Programm der BMW AG gewesen war, ist dieses Jahr auf dem besten Weg zu einem seiner größten sportlichen Erfolge: Den Aufstieg in die Bayernliga. Dabei darf Kennerknecht auf seine mehrfachen schwäbischen Meistertitel mit Stolz zurückblicken, doch am meisten zählt für ihn der Erfolg der Mannschaft: "Es ist ein unglaubliches Gefühl, wenn ich mit einem Sieg meinen Teamkameraden helfen kann, vor allem, wenn ich damit den ganzen Kampf entscheide." Mit dem Ringen hat der gebürtige Meringer vor 14 Jahren begonnen. Damals nahm ihn sein bester Freund mit zum Ringertraining und er ist dabei geblieben. Genauso wie er bei dem Sport bleiben wird, ist sich Thomas Kennerknecht sicher: "Ich werde niemals den Verein wechseln, solange ich hier ringen darf." Den Großteil seiner Freizeit verbringt er mit Lesen, Kinobesuchen und mit Freunden. Außerdem fährt Kennerknecht gerne Snowboard, wenn es die Zeit erlaubt. (biom)

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