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Die Talfahrt geht weiter

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    Das Spiel gegen den Aufsteiger aus Kaufering verlief gar nicht so, wie es sich die Fußballer des SV Mering (schwarze Trikots) vorgestellt hatten. Der MSV musste auf eigenem Platz eine ganz bittere 0:3-Niederlage hinnehmen. Foto: Rudi Fischer
    Das Spiel gegen den Aufsteiger aus Kaufering verlief gar nicht so, wie es sich die Fußballer des SV Mering (schwarze Trikots) vorgestellt hatten. Der MSV musste auf eigenem Platz eine ganz bittere 0:3-Niederlage hinnehmen. Foto: Rudi Fischer Foto: Rudi Fischer

    Das Können, in dieser Spielklasse oben mitzuspielen, kann man der Mannschaft nicht absprechen, doch sollten einige Spieler ihre Einstellung zu dem Sport bzw. zu ihrem Verein überdenken. Zu diesem Schluss muss man als neutraler Beobachter dieses Spiels letztendlich kommen. Die Gäste übernahmen sofort mit dem Anpfiff das Kommando auf dem Platz. Die Meringer wurden dadurch sichtlich überrascht. Mit einem Doppelschlag in der 13. und 15. Minute sorgten die Oberbayern schnell für klare Verhältnisse: Das 0:1 verursachte der an diesem Tag indisponierte Wiedemann mit einem unnötigen Ballverlust im Mittelfeld. Daniel Müller ließ mit einem unhaltbaren Schuss Torhüter Zambak keine Chance.

    Ein ähnliches Bild beim 0:2. Diesmal vertändelte die Hintermannschaft den Ball schon vor dem eigenen Strafraum, Sanktjohanser sagte danke und schob zum 2:0 für sein Team ein. Nur fünf Minuten später verhinderte Zambak mit einer starken Parade einen noch höheren Rückstand. Den Gastgebern gelang einfach gar nichts. Selbst die einfachsten Zuspiele waren diesmal scheinbar unmöglich, und führten immer wieder zu Ballverlusten. Mering erspielte sich zwar eine optische Überlegenheit, Torchancen waren allerdings nicht zu verzeichnen.

    Nach der Pause kam die Heimmannschaft entschlossen aus der Kabine. Trainer Bartl hatte umgestellt und brachte Anil Zambak und Stefan Huber für Wiedemann und Gentgen. Diese Entschlossenheit wurde jedoch von den Kauferingern schnell unterbunden. Die Gäste waren einfach kampfstärker und einsatzfreudiger, und somit immer den berühmten Tick schneller am Ball. Nach dem 0:3 in der 75. Minute war der Widerstand der Gastgeber gebrochen. Der für den verletzten Torwart Zambak eingewechselte Wiesmüller konnte einen Fernschuss nur nach vorne abwehren, Enthart schob den Ball aus kurzer Distanz zum 0:3 über die Linie.

    Dieses 3:0 war für den VfL Kaufering ein absolut verdienter Sieg. Mering hatte sich über die gesamte Spielzeit keine einzige "hundertprozentige" Torchance erarbeitet. Trotz der Verletztenmisere steht beim MSV noch immer noch eine gestandene Bezirksligamannschaft auf dem Platz, die sich nicht mit den einfachsten Mitteln so vorführen lassen darf.

    SV Mering: U. Zambak (65. Wiesmüller), Hunyar, D. Fiorentino, Gocevic, Hofecker, M. Fiorentino, Lopatkiewicz, Wiedemann (45. Huber), Fischer, Lammer, Gentgen (45. A. Zambak). - Tore: 0:1 D. Müller (13.), 0:2 Sanktjohanser 13., 0:3 Enthart (75.) - Zuschauer: 80. - Schiedsrichter: Krettek (BSV Neuburg)

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