"Das ist schon cool!"
"Meine Mutter hat mich mit den Worten ,Du hast gewonnen' geweckt und sich riesig darüber gefreut", erzählte die Schülerin des Holbein-Gymnasiums. "Ich hab' dann gleich in die Zeitung geschaut und fand es wirklich cool, dass ich gewonnen habe", so die 16-Jährige, die im November zweifache Bezirkspokalsiegerin geworden war.
Mitgeholfen hatten viele: Die Eltern, die Verwandten und auch die Vereinskolleginnen und Kollegen von der Solidarität Friedberg. "Mein Trainer Christian Felber hat mir auch schon eine SMS geschrieben, in der er mir zum Erfolg gratuliert hat", freute sich Sarah Michler.
Die Kunstradfahrerin gewann mit deutlichem Abstand vor dem Fußballer Nino Kindermann und der Dressurreiterin Beate Hurlburt. Interessant war bei dieser Abstimmung, dass erneut das Telefon den Ausschlag gab. Im Internet hatte Nino Kindermann mit 88 Stimmen vor Sarah Michler (74) und Beate Hurlburt (10) die Nase vorn. Doch bei den Telefonvotings sah die Sache dann ganz anders aus. 189 Anrufe wurden für Sarah Michler gezählt, 79 für Nino Kindermann und 39 für Beate Hurlburt. Absolut nicht ins Gewicht fielen die SMS-Stimmen - davon gab es nämlich nur zwei und die für die Dressurreiterin.
481 Stimmen wurden also insgesamt abgegeben, 263 - oder 54,7 Prozent - davon entfielen auf die 16-jährige Gymnasiastin. 167 (34,7 Prozent) erhielt Fußballer Nino Kindermann vom TSV Friedberg, 51 (10,6 Prozent) wurden für die Dressurreiterin Beate Hurlburt abgegeben.
Sarah Michler nimmt nun im Januar an der Abstimmung zum "Sportler des Jahres 2009" teil. der Sieger dieser Abstimmung darf sich dann über ein Skiwochenende für zwei Personen inklusive Wellness im Wert von rund 500 Euro freuen - gestiftet wird der Preis von Sport Steinbrecher Mering.