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Den Köndringer Riegel knacken

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Den Köndringer Riegel knacken

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    Schnell und gezielt wie hier Markus Walk muss der TSV Friedberg vorgehen, will er den Köndringer Abwehrriegel knacken. Foto: Anton Schlickenrieder
    Schnell und gezielt wie hier Markus Walk muss der TSV Friedberg vorgehen, will er den Köndringer Abwehrriegel knacken. Foto: Anton Schlickenrieder Foto: Anton Schlickenrieder

    Die Herzogstädter sind eines von nur zwei Teams, die in der bisherigen Drittligasaison alle Spiele gewinnen konnten. Momentan stehen die Handballer im Klassement auf dem zweiten Rang hinter Söflingen. Köndringen/Teningen hingegen hatte keinen so guten Saisonstart. Nach einem Sieg im ersten Spiel haben die Gäste die letzten drei Spiele jeweils knapp verloren. Dennoch muss der TSV Friedberg diesen Gegner sehr ernst nehmen.

    Ein Gegenspieler mit Bundesligaerfahrung

    Die Breisgauer haben sich mit Daniel Warmuth, der vom Zweitligisten Concordia Delitzsch kam, und Danny Trodler aus Leipzig verstärkt. Vor allem letzterer ist ein Spieler, der sehr torgefährlich ist. Mit dem Linkshänder Christian Hefter, der in den letzten Jahren immer mit an der Spitze der Torjägerliste zu finden war, steht ein weiterer Topspieler der Liga in ihren Reihen. Bundesligaerfahrung hat Andreas Blank vorzuweisen, der Linksaußen und Mittespieler war unter anderem schon bei Gummersbach, Melsungen und Großwallstadt unter Vertrag.

    Der TSV Friedberg kann auch gegen Köndringen/Teningen auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Alle Spieler sind fit, die spielfreie Zeit hat dabei geholfen, die kleineren Verletzungen innerhalb der Mannschaft zu heilen. Allerdings muss der TSV einen Abgang vermelden: Der verletzte Rechtsaußen Rino Belic ist zurück in seine Heimat nach Kroatien gewechselt, hier waren berufliche Gründe ausschlaggebend.

    Trainer Hartmut Mayerhoffer erwartet eine schwere Aufgabe für die Partie am Samstagabend: "Die Stärke von Köndringen ist sicherlich ihre Abwehr. Es muss uns gelingen, diesen Riegel zu knacken, sonst haben wir keine Chance. Wenn wir am Samstag die physische Präsenz zeigen können, mit der wir in den ersten drei Spielen aufgetreten sind, bin ich vorsichtig optimistisch."

    Die zweite Mannschaft des TSV Friedberg trifft ab 18 Uhr auf Memmingen. Nach der unglücklichen Niederlage gegen Trudering vor Wochenfrist wollen die Handballer vor eigenem Publikum den zweiten Saisonsieg schaffen.

    Memmingen ist schlecht in die Saison gestartet. Die Allgäuer haben zweimal verloren und bislang noch keinen Pluspunkt auf ihrer Habenseite. Trotzdem wird die Partie für den TSV Friedberg kein Selbstläufer. Trainer Patrick Wolf: "Die Mannschaft ist definitiv besser als ihr Tabellenplatz. Wenn Memmingen erst einmal eingespielt ist und in Bestbesetzung antreten kann, sind sie sehr gefährlich."

    Björn Heekeren und Jonas Link wieder mit dabei

    Das Problem mit der Bestbesetzung kennen die Friedberger aus eigener leidvoller Erfahrung. Am vergangenen Wochenende gegen Trudering fehlte fast die komplette A - Jugend. Doch am Samstag hat der TSV mit einer Ausnahme seinen kompletten Kader zur Verfügung.

    Auch die A-Jugendlichen sind wieder dabei. Vor allem Björn Heekeren und Jonas Link werden der Mannschaft mit ihrer Wurfgewalt und Spielübersicht sicherlich weiter helfen können. "Dieses Spiel ist sehr wichtig für uns", sagte Wolf. "Wenn meine Mannschaft ihre Kampfkraft und den Einsatzwillen aus dem Spiel gegen Trudering wieder zeigen kann, bin ich sehr zuversichtlich." (gia)

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