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Conny Höß lag im Koma

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Conny Höß lag im Koma

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    Konrad Höß
    Konrad Höß

    Affing/Pipinsried Es war am Mittwoch letzter Woche. Der TSV Aindling bestritt ein Nachholspiel in Heimstetten. Im Kreis der Zuschauer befand sich das Ehepaar Höß. Niemand konnte zu diesem Zeitpunkt erahnen, dass Konrad Höß, Vereinschef des FC Pipinsried, zwei Tage später einen Herzinfarkt erleiden würde. Deshalb liegt er nun im Krankenhaus in Dachau, wo er zunächst in ein künstliches Koma versetzt wurde.

    Fußballspiele zu besuchen, das war irgendwie die große Leidenschaft dieses Funktionärs, der vor wenigen Wochen 70 Jahre alt wurde. Nicht selten begleitete ihn seine Frau Kathi, die bei den Heimspielen die Besucher in ihrem Brotzeitstand verköstigt.

    Am Montag machte sie einen Krankenbesuch. Dass die Ereignisse sie arg getroffen haben, liegt auf der Hand. „Ich weiß nicht, ob er mich erkennt“, meinte sie sorgenvoll. Aber sie hatte auch Nachrichten, die nicht nur sie, sondern alle anderen, die in diesen Tagen mit Conny Höß bangen, ein wenig zuversichtlicher stimmen: „Am Sonntagabend haben sie ihn langsam aus dem Koma aufwachen lassen. Der Professor kann noch nichts versprechen. Aber er hat gesagt: „Die Chancen sind nicht so schlecht. Es dauert eine Zeit, bis man mehr sagen kann.“ Was Kathi Höß nicht so recht verstehen kann: „Es hat überhaupt nichts darauf hingedeutet, kein Bluthochdruck, kein Cholesterin. Er hat noch nie Herzprobleme gehabt. Er hat nicht geraucht, er hat kein Übergewicht.“ (jeb)

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