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Bezirksoberliga: Mering macht den Aufstieg perfekt

Bezirksoberliga

Mering macht den Aufstieg perfekt

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    Jubel beim MSV - der zweite Aufstieg nacheinander ist geschafft.  
    Jubel beim MSV - der zweite Aufstieg nacheinander ist geschafft.   Foto: Dieter Mack

    Nach dem 3:1-Sieg im Spitzenspiel gegen den TSV Nördlingen steht der SV Mering ein Tag vor Saisonende als direkter Aufsteiger in der Landesliga fest. 1963 gelang dem MSV mit dem legendären Sturm Bigiel, Wolferstetter, Baumüller und Lobinger erstmals der Sprung nach oben, 42 Jahre nach dem Abstieg 1970 machten nun Zambak, Gocevic, Wiedemann, Nebel und Co die Rückkehr in die Landesliga perfekt.

    In einer hochklassigen Bezirksoberligapartie setzten sich die Schwaben souverän durch. „Wir haben diese Saison nie zwei Spiele in Serie schlecht gespielt oder verloren. Deswegen war ich zuversichtlich, dass wir heute gewinnen werden“, gab sich Merings Trainer Günter Bayer zufrieden Mering begann mit zwei Umstellungen im Vergleich zum Spiel in Memmingen. Bobak vertrat den verletzten Stammkeeper Wolf und Wiedemann rückte für Arman in die Startformation. „Beide haben ihre Sache sehr gut gemacht. Besonders Wiedemann hat mit einer Vorlage und einem Tor eine grandiose Leistung gezeigt“, so Mering Coach. Die Zuschauer sahen ein schnelles, hochklassiges und offensivgeprägtes Spiel der beiden Spitzenteams der Bezirksoberliga.

    Auf Tore musste sie bis kurz nach dem Wechsel warten. Direkt nach Wiederanpfiff setzte sich Zambak stark durch und erzielte die Führung. Der Ausgleich fiel nach einer Viertelstunde: Öfele nutzte eine Unstimmigkeit in der Abwehr der Meringer eiskalt aus. Danach bestimmte aber der MSV die Partie und übernahm durch Lammer erneut die Führung. Wiedemann hatte den Meringer Stürmer mit einem Traumpass in Szene gesetzt, der sicher einschob. „Lammer hat eine sehr gute Phase. Im letzten Abschnitt der Meisterschaft war er ganz wichtig für uns“, so Bayer. Den Schlusspunkt setzte Wiedemann selber, als er mit einem sehenswerten Solo zwei Nördlinger ausspielte und den 3:1 Endstand erzielte. In der Schlussminute sah der gerade eingewechselte Nördlinger Langer die Rote Karte wegen übertriebener Härte.

    Auf dem Heimweg machten die Meringer dann auch noch Station in Kühbach – auf Einladung von Baron Federico von Beck-Peccoz feierte man im Rahmen des 150. Brauereigeburtstags den Aufstieg. Auch Bayerns Pokalniederlage konnte die Meringer Freude an diesem Abend nicht trüben.

    TSV Nördlingen Thum, Gaiß, Bagrov, Brückel, Abele (70. Linz), N. Hensolt, Raab, Öfele, Meyer, D. Hensolt, Turzer (88. Langer) – SV Mering Bobak, D. Fiorentino, M. Fiorentino (85. Hofecker), Bitic, Steinberger, Bitic, Gocevic, Nebel, Wiedemann, Lammer (82. Arman), Zambak (70. Hajdarevic) – Tore 0:1 Zambak (47.), 1.1 Öfele (60.), 1:2 Lammer (70.), 1:3 Wiedemann (80.) – Rote Karte Langer (Nördlingen/90) – Zuschauer 150

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