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Bezirksoberliga: Mering ist gewarnt

Bezirksoberliga

Mering ist gewarnt

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    Einen Sieg haben sich Albert Lopatkiewicz (rechts) und der SV Mering im Aufsteigerduell in Dinkelscherben vorgenommen.
    Einen Sieg haben sich Albert Lopatkiewicz (rechts) und der SV Mering im Aufsteigerduell in Dinkelscherben vorgenommen. Foto: Foto: R. Fischer

    Mering Nach dem 0:1 zum Saisonstart auf eigenem Platz gegen den TSV Mindelheim sind die Fußballer des SV Mering am Sonntag ab 15 Uhr erstmals auswärts gefordert. Und zwar beim TSV Dinkelscherben – dem sehr heimstarken Aufsteiger aus der Bezirksliga Nord.

    TSVDinkelscherben – SV Mering Im Duell der Bezirksligameister der Saison 2010/11 treffen auch gleich zwei Teams aufeinander, die am ersten Spieltag leer ausgegangen waren. Der MSV musste sich wie erwähnt dem TSV Mindelheim hauchdünn mit 0:1 beugen, die Dinkelscherber erwischte es beim 0:4 gegen den Landesligaabsteiger FC Affing ein gutes Stück deftiger. Und gerade diese deftige Pleite macht die Aufgabe für den MSV alles andere als einfacher. „Man darf nicht vergessen, dass Affing mit Macht wieder nach oben will und meines Erachtens am Saisonende auch ganz vorne zu finden sein wird“, meinte Merings Trainer Günter Bayer, der großen Respekt vor dem Gegner hat. „Dinkelscherben ist unglaublich heimstark, die haben im letzten Jahr von 15 Heimspielen 14 gewonnen und nur einmal unentschieden gespielt, und ich denke, dass beim ersten Heimspiel in der BOL noch ein Schuss Euphorie und Begeisterung dazukommen wird“, mutmaßt der MSV-Coach. Auch wenn ein Alex Guggemos nicht mehr spielt, so hat Dinkelscherben mit Wiener, Hofmiller und vor allem dem von Gersthofen gekommenen Wenni einige sehr starke Akteure in seinen Reihen“, ist sich Bayer sicher. Dinkelscherben hatte auch in Affing seine Chancen, diese aber nicht genutzt.

    Beim MSV hofft man, dass diese Ladehemmung nicht am Sonntag enden möge. Gerhard Holzmann, der für die Beobachtung der Gegner zuständige Experte bei Dinkelscherben, hat Chefcoach Herbert Wiest davon in Kenntnis gesetzt, dass Mering anders strukturiert sei als Affing. Im Gegensatz zum FCA, dessen blutjunge Truppe insbesondere mit dem Pfund Spielstärke wuchert, verfüge der MSV über etliche Routiniers und ein Konzept, in dem die kompakte Defensive an erster Stelle steht. Wiest: „Mering ist lauf- und kampfstark, aggressiv und dennoch sehr diszipliniert.“

    Mit dem Auftritt im Pokal zufrieden

    Zuletzt hatten jedoch auch die Meringer so ihre Probleme mit dem Toreschießen, so gesehen war das 6:1 im Pokal gegen den BC Rinnenthal auch Balsam auf die Wunden. „Ich hätte mir in manchen Situationen noch etwas mehr Tempo gewünscht, dass wir das Spiel nach vorne noch mehr forcieren, doch insgesamt war ich mit der Leistung vom vergangenen Mittwoch schon zufrieden – sieht man mal von der ersten Viertelstunde ab“, erklärte Bayer. Da hätte sein Team auch durchaus in Rückstand geraten können“, gab er zu. Im Training wurde beim MSV also viel Augenmerk auf das Torschusstraining gelegt, die Defensive aber soll deswegen nicht vernachlässigt werden.

    Dort sollen Hofecker und Peil die Bollwerke sein, zumal man im Mittelfeld wohl auch diesmal auf Bayram Gocevic verzichten muss. Auch Michel Fiorentino steht nicht zur Verfügung.

    So baut Bayer wieder auf den Kader, der am Mittwoch den Einzug ins Pokal-Viertelfinale geschafft hat. Der sieht so aus: Wolf, U. Zambak, Steinberger, Hofecker, Nebel, Baumgartl, Fischer, Lammer, A. Zambak, Müller, Peil, Hartwich, Wiedemann, Lopatkiewicz, D. Fiorentino, Reich, Friedrich.

    Die weiteren Spiele TSV Nördlingen – TSV Wertingen, SpVgg Kaufbeuren – Schwaben Augsburg, FC Königsbrunn – TSV Marktoberdorf, TSV Bobingen – FC Affing, TSV Mindelheim – SV Egg an der Günz (alle Samstag, 15.30 Uhr); TSV Ottobeuren – FC Memmingen II (Sonntag, 15 Uhr).

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