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Bezirksoberliga: Die Schwaben-Schwäche ausnutzen

Bezirksoberliga

Die Schwaben-Schwäche ausnutzen

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    Michel Fiorentino und Victor Hofecker (von rechts) freuen sich auf das Duell mit dem TSV Schwaben Augsburg, Florian Baumgartl (links) wird den Meringern am Sonntag wohl nicht zur Verfügung stehen.
    Michel Fiorentino und Victor Hofecker (von rechts) freuen sich auf das Duell mit dem TSV Schwaben Augsburg, Florian Baumgartl (links) wird den Meringern am Sonntag wohl nicht zur Verfügung stehen. Foto: Foto: Anton Schlickenrieder

    Mering Man kennt sich aus gemeinsamen Bezirksligazeiten vor drei Jahren – oder eher doch nicht? Denn der TSV Schwaben Augsburg, der am Sonntag um 15 Uhr in Mering gastiert, hat vor Saisonbeginn mit zahlreichen Neuzugängen von sich reden gemacht, mehrere davon auch mit Bayerligaerfahrung.

    Die nominelle Favoritenstellung konnten die Augsburger aber bislang nicht umsetzen. „Die haben von sich selber sicher mehr erwartet“, sagt Merings Trainer Günter Bayer. Mit sieben Punkten bei acht Spielen dümpeln die Schwaben derzeit mitten in der großen Abstiegszone – Mering hat, bei einem ausstehenden Spiel, derer neun und ist auf dem Sprung ins Mittelfeld. Zuletzt gab es beim TSV Rain II für die Violetten eine herbe 1:4-Niederlage. Die Meringer wiederum glänzten in der Vorwoche mit einem satten 4:0 Heimerfolg über die Reserve der Gartenstädter.

    Wahrscheinlich bloß noch nicht richtig eingespielt

    Ist nicht eigentlich Mering damit Favorit? „Wenn Fußball so einfach wäre“, stöhnt Bayer und meint: „Die Qualität der Schwaben-Mannschaft ist um vieles höher als der derzeitige Tabellenplatz aussagt.“ Er will mit seinem Team möglichst versuchen, an der momentanen Schwäche des Gegners den Hebel anzusetzen und daraus Kapital zu schlagen. „Wahrscheinlich sind die einfach bloß noch nicht eingespielt, haben sich nicht richtig gefunden.“

    Mit der Leistung seiner eigenen Mannschaft in Königsbrunn war er alles andere als zufrieden. Es gab zwar dank der Beharrlichkeit vor allem von Christopher Fischer am Ende noch einen Punkt. „Aber um gegen die Schwaben zu bestehen, ist dringend eine Steigerung nötig.“ Berufsbedingte Ausfälle und die Liste der Verletzten ermöglichen es Bayer praktisch nie, das komplette Team im Training begrüßen zu können. „Aber es ist Licht am Horizont.“ Anil Zambak konnte diese Woche erstmals voll mit der Mannschaft am Ball agieren, Dimitri Peil und auch Stefan Wiedemann stiegen ins Lauftraining ein. Wer aus diesem Trio einsatzfähig ist, wird sich erst am Sonntag entscheiden. Berufsbedingt wird wohl weiterhin Florian Baumgartl fehlen, hinter Albert Lopatkievicz steht aus demselben Grund ein dickes Fragezeichen. Von den Bezirksligazeiten her haben die Meringer übrigens noch eine große Rechnung offen. Anfang November 2008 unterlagen die Rot-Weißen bei den Violetten knapp mit 2:3, zu Hause gab es am letzten Spieltag ein 0:2, mit dem es Schwaben Augsburg in die Relegation und über diese in die Bezirksoberliga schaffte.

    Der Kader des SV Mering: Wolf, U. Zambak; D. und M. Fiorentino, Steinberger, Gocevic, Hofecker, Hildmann, Fischer, Lammer, A. Zambak, Nebel, Friedrich, Reich, Bitic, Lopatkievicz (?).

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