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Bezirksoberliga: Ausgleich in der Nachspielzeit

Bezirksoberliga

Ausgleich in der Nachspielzeit

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    Große Probleme hatte die Meringer Abwehr (weiß) anfangs mit den Stürmern des FC Königsbrunn. Trotzdem konnte der Liganeuling das Bezirksoberliga-Derby am Ende ausgeglichen gestalten.
    Große Probleme hatte die Meringer Abwehr (weiß) anfangs mit den Stürmern des FC Königsbrunn. Trotzdem konnte der Liganeuling das Bezirksoberliga-Derby am Ende ausgeglichen gestalten. Foto: Foto: Maximilian Semmlinger

    Königsbrunn Ein Spiel wie kein anderes bekamen die Zuschauer aus Königsbrunn und Mering im Hans-Wenninger-Stadion geliefert. Das Bezirksoberligaderby zwischen dem FC Königsbrunn und dem SV Mering hatte Überlänge und endete mit 2:2. Das fast voll besetze Stadion zeigte, dass die Zuschauer hinter ihren Vereinen stehen. Mit zahlreichen Fangesängen und Trommeln trieben die Zuschauer Ihre Schützlinge an. Selten sah man bei Bezirksoberligaspielen so eine Kulisse.

    Das Anfeuern zeigte schnell Wirkung. Schon in der achten Minute schoss Maximilian Murphy nach einem traumhaften Alleingang auf das Meringer Tor das 1:0. Man sah, dass die Sirch-Truppe dieses Spiel um jeden Preis gewinnen wollte. Vor allem in der ersten Halbzeit hatten die Meringer so gut wie keine Chance.

    Die zweite Hälfte begann mit einem Traumstart. Gleich nach Anpfiff trafen die Königsbrunner durch Plesner zum 2:0 (56.). Das löste bei den Meringern Frust aus – wenigstens der Anschlusstreffer musste her. Entsprechend kampfbetont wurde die Partie. Insgesamt zählte der Stadionsprecher, der sich dafür eine Strichliste anlegte, 14 Foulspiele nur an Max Murphy. Das hatte zur Folge, dass für ihn Sebastian Kalkbrenner auf das Feld kam.

    Der Sieg stand praktisch schon auf dem Papier, als die Königsbrunner Leistung in der letzten Viertelstunde gnadenlos nach unten sank. Die Hälfte der Meringer war ungenutzt. So kam es, dass die Meringer in der 85. Minute dass 2:1 schossen.

    Mit diesem Ergebnis wär Königsbrunn zufrieden gewesen. Aber der Schiedsrichter pfiff das Spiel noch nicht ab. Auch die Ansage des Stadionsprechers, die reguläre Spielzeit sei längst Minuten überschritten, rührte den Schiedsrichter sichtlich wenig. In der 95. Minute schoss Mering das 2:2. Königsbrunns Trainer, Spieler und Zuschauer zeigten nicht zu Unrecht Ihren Unmut über diese Entscheidung.

    Trainer Sirch: „Es war ein fast perfektes Spiel. Unsere Spieler wussten, worauf es ankommt und haben alles gegeben. Dass uns der Schiedsrichter einen solchen Strich durch die Rechnung zieht, konnten wir nicht ahnen. Nach sauberen 75 Minuten ist uns zum Schluss einfach die Puste ausgegangen. Man kann nicht erwarten, dass die Spieler bei 30 Grad konsequent ihre Bestleistung abrufen“. (FA)

    FC Königsbrunn Bobak; Merk, Gerum, Finsterwalder, Bauer, Plesner, Burak, Sütterlin, Steiner (ab. 68. da Silva), Aumiller (ab 87. Völkel), Murphy (ab. 62. Kalkbrenner)

    SV Mering Wolf, D. Fiorentino, Steinberger (ab 75 Reich), Gocevic, Hofecker, M. Fiorentino, Hildmann, Fischer, Lammer, Nebel (ab. 30. Bitic), Friedrich.

    Tore 1:0 Murphy (10.), 2:0 Plesner (56.), 2:1 Fischer (85.), 2:2 Fischer (90. +4). – Schiedsrichter Carsten Spindler, SR-Gruppe Augsburg. – Zuschauer 200

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