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BezirksligaSüd: Lange gleichwertig – aber verloren

BezirksligaSüd

Lange gleichwertig – aber verloren

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    Florian Haug war einer der großen Aktivposten beim TSV Friedberg, der in Königsbrunn unglücklich den Kürzeren zog.
    Florian Haug war einer der großen Aktivposten beim TSV Friedberg, der in Königsbrunn unglücklich den Kürzeren zog. Foto: Otmar Selder

    Die nach der Winterpause festzustellende Aufwärtstendenz beim TSV 1862 Friedberg setzte sich auch in Königsbrunn fort – auch wenn die Bemühungen der Schwarz-Weißen wieder nicht belohnt wurden. Nach einem völlig auf Augenhöhe abgelaufenen Spiel verloren die Schützlinge von Willi Gutia in der Schlussviertelstunde noch mit 2:4 Toren. Die Königsbrunner Zuschauer staunten im Hans-Wenniger-Stadion nicht schlecht, wie der abgeschlagene Tabellenletzte aufspielte. In der ersten Halbzeit waren die Friedberger nämlich die bessere Mannschaft. Sowohl in spielerischer Hinsicht, als auch im Herausarbeiten von Torchancen. Kampfgeist, Engagement und Willen waren die Basis und Erfolg versprechende Spielzüge folgten. Vor allem „Flo“ Haug hatte einen super Tag. Von ihm gingen die meisten gefährlichen Aktionen nach vorne aus. Friedberg wirkte einfach frischer als die Platzherren. Schade für den TSV, dass ausgerechnet dem sonstigen Fels in der Brandung, Keeper Dominik Bader, in der elften Minute bei einem verzwickten Fernschuss von Daniel Schnürle ein Patzer unterlief, der zum 1:0 führte. Ansonsten Fehlanzeige beim FC Königsbrunn, der bei der Abwehr um Bujar Bytyqi ziemlich unter Kontrolle war. Die Bemühungen der Friedberger führten in der 30. Minute zum Ausgleich durch Pietruska, nach einer Ballstaffel über Haug und Nurten. Weitere gute Möglichkeiten durch Guimareas, Nurten und Co. folgten. Und die Königsbrunner kamen mit einem blauen Auge in die Pause. Nach dem Wechsel meldeten sich die Platzherren aber deutlich stärker zurück. Vor allem Schnürle machte auf sich aufmerksam. Und er war es auch, der mit einem Pass in die Tiefe davonging und Bader beim 2:1 keine Chance ließ (70.). Doch schon im Gegenzug gelang erneut der Ausgleich. Diesmal durch Nurten nach Vorarbeit von Haug. Und dann schien die TSV-Führung mehrfach perfekt zu sein, aber zwei, drei riesen Chancen wurden liegengelassen. Und auf der anderen Seite machte Daniel Schnürle, der seinen prominenten Mitspieler Fabio Ucci klar ausstach, den Unterschied: Sein Tor zum 3:2 (77.) brach der jungen TSV-Mannschaft das Genick und Hagens Kopfballtor in der 85. Minute spielte keine Rolle mehr.

    TSV Friedberg Bader, Böswald, Petrovic, Bytgyqi, Yildirim Yilmaz, Pfeifer (63. Ögünc), Guimareas, Franz, Haug (88. Boser), Nurten, Pietruska – Tore 1:0 Schnürle (11.), 1:1 Pietruska (30.), 2:1 Schnürle (70.), 2:2 Nurten (72.), 3:2 Schnürle (77.), 4:2 Hagen (86.) – Schiedsrichter Frank Neff – Zuschauer 130

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