Friedberg Noch stehen sie beide über dem „Strich“ – sprich sowohl der FC Stätzling als auch der TSV Friedberg sind unter den ersten Sieben der Tabelle zu finden. Noch, denn das Gedränge um diese begehrten Plätze, die im kommenden Jahr die Zugehörigkeit zur dann höchsten Liga Schwabens gewährleisten, wird immer größer. Und so stehen die beiden Friedberger Teams in ihren Heimspielen am Sonntag ab 14 Uhr vor durchaus richtungsweisenden Partien gegen Kaufering (TSV) und den BSC Memmingen (FCS).
TSVFriedberg – VfL Kaufering An das Vorrundenspiel denkt man beim TSV nur ungern – kein Wunder, schließlich verlor man mit 0:2 und zeigte eine der schwächsten Saisonleistungen. Nun böte sich am Sonntag die Chance auf die Revanche, doch optimal sind die Voraussetzungen für die Kindermann-Elf nicht. Holzberger, Schulz und Bader fallen aus. Dennoch wolle man alles daran setzen, die Punkte in Friedberg zu behalten. Allerdings müsse man mehr zeigen, als in den jeweils zweiten Halbzeiten in Sonthofen und Neugablonz. „Wir müssen unsere Kampfkraft in die Waagschale werfen und alles geben“, forderte Kindermann. Auch Abteilungsleiter Marcus Mendel appellierte an alle, sich „vernünftig vorzubereiten“. „Wir werden uns auf einiges gefasst machen müssen“, so Kindermann. Franko Berglmeir und Jürgen Lichtenstern hinterließen im Training einen guten Eindruck, sie könnten in der Startformation stehen. Der Kader: Lilli, Miok, Fischer, Bures, Slupik, Lichtenstern, Lehmann, Lang, Berglmeir, Pöhlmann, Pietruska, N. Kindermann, Huber, Karle.
FC Stätzling – BSC Memmingen nach wie vor hat Trainer Helmut Riedl Sorgen, diesmal fallen Florian Farrenkopf (Zerrung) und Hüseyin Bilik (Muskelfaserriss) aus. Auch Hankl, Wiedemann, Eger, Bussay und Schlatterer werden fehlen, Michael Farrenkopf setzt sich auf die bank „damit wir wenigstens drei zum Wechseln haben“, wie Riedl erklärte. Wenigstens ist Stefan Rösele wieder dabei. Der Stätzlinger Coach sieht sein Team etwas in Zugzwang. Zum einen, weil die „hinteren“ Teams immer näher kommen, zum anderen, weil man zuletzt in Fellheim eine unnötige Niederlage kassiert habe. In der Vorrunde gewann der FCS sicher mit 4:1, doch Riedl schätzt den BSC jetzt doch „deutlich stärker“ ein. „Das wird ein echter Gradmesser“, ist sich Riedl sicher. Dennoch ist ein Dreier das Ziel. Der Kader: Baumann, Kraus, Gaag, Rösele, Schäffler, Stronczik, Bortoluzzi, Losert, Weihers, Rolle, Vogel, Kücükhaya, Ars, M. Farrenkopf.
Die weiteren Spiele Sonthofen II – Türkspor Augsburg (Samstag, 13 Uhr); Füssen – Sulzberg, SV Stadtwerke – Wildpoldsried (beide Samstag, 14 Uhr); SVO Germaringen – Fellheim, TV Erkheim – BCA Oberhausen, Heimertingen – Neugablonz (alle Sonntag, 14 Uhr)