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Bezirksliga Süd: Ottobeuren überrumpelt den TSV Friedberg

Bezirksliga Süd

Ottobeuren überrumpelt den TSV Friedberg

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    Friedbergs Keeper Markus Zimmermann konnte einem beim 0:7 in Ottobeuren leid tun, seine Abwehr erwischte einen rabenschwarzen Tag.
    Friedbergs Keeper Markus Zimmermann konnte einem beim 0:7 in Ottobeuren leid tun, seine Abwehr erwischte einen rabenschwarzen Tag. Foto: Otmar Selder

    Die Hoffnung, den Abstiegsplatz über den Winter an den Gegner TSV Ottobeuren abzugeben, zerplatzte mit Karacho mit einer debakulösen 0:7-Klatsche beim Mitaufsteiger.

    Das war die bisher schlechteste Leistung der Truppe von Markus Specht, die gerade in den letzten Wochen viele Komplimente für ihr offensives Spiel erhalten hatte. Und das gegen ein Ottobeurer Team, das mit dato 25 Toren zu den schwächsten Sturmformationen zählte.

    Die Abwehr war grottenschlecht

    Die Wurzel der derben Kanterniederlage lag in einer grottenschlechten Abwehr. „Jeder Schuss ein Tor“, sagte ein enttäuschter Fan. Dass die Elf von Markus Specht nicht nur vor der Pause gefühlt 70 Prozent Ballbesitz hatte – so Abteilungsleiter Bob Mendel – mag da die Anhänger des TSV 1862 in ihrer Enttäuschung nicht wirklich milder stimmen.

    Schon nach fünf Minuten 0:2 hinten

    Die Katastrophe begann schon in den allerersten Minuten. Denn durch zwei eklatante Böcke der Friedberger konnten die Platzherren innerhalb von einer Minute mit zwei Toren den Grundstein für den späteren Sieg legen. Und nach 20 Minuten war das Rennen mit dem 3:0 der Ottobeurer ohnehin gelaufen. Die leise Hoffnung, dass sich die Friedberger nach der Pause noch einmal zusammenreißen könnten, machten die Ottobeurer eine Viertelstunde nach Anpfiff mit dem 4:0 zunichte. Haarsträubende Fehler in der Abwehr und unglaubliche Ballverluste im Spielaufbau führten dann zu der haushohen Niederlage.

    Dazu kam, dass die Friedberger vorne eine größere Zahl an Chancen vergaben, die Bälle an die Latte gingen oder vom starken Keeper Michael Raith pariert wurden. Und dann fehlte letztlich auch der Wille und das Engagement, sodass die Platzherren ihren Sieg mit weiteren Toren verdient genießen konnten.

    Abteilungsleiter Mendel restlos bedient

    Trainer Markus Specht meinte: „Gut dass jetzt die Winterpause kommt und wir diesen Schock in Ruhe verdauen können.“ Abteilungsleiter Marcus Mendel war restlos bedient: „Unfassbar, wie wir zwar weitgehend das Spiel machen, aber so amateurhaft in die tödlichen Konter laufen“.

    TSV Friedberg Zimmermann; Bür (46. Bülles), Winter, Pfeifer (70. Makowski), Rajc, Franz, Bytyqi, Mladenovic (70. Kain), Fischer, Pietruska, Bunk, Bülles. – Tore 1:0 Jakob (5.), 2:0 Albrecht (5.), 3:0 Wenisch (20.), 4:0 Jakob (62.), 5:0 Tschugg (71.), 6:0 Berger (86.), 7:0 Wenisch (90.). – Schiedsrichter Ulrich Sauter. – Zuschauer 100

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