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Bezirksliga Süd: Mit Füssen gastiert eine „Wundertüte“

Bezirksliga Süd

Mit Füssen gastiert eine „Wundertüte“

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    Wieselflink und wendig wie er ist, soll Dominic Pöhlmann (rechts) dem TSV Friedberg helfen, gegen Füssen die Punkte zu behalten.
    Wieselflink und wendig wie er ist, soll Dominic Pöhlmann (rechts) dem TSV Friedberg helfen, gegen Füssen die Punkte zu behalten. Foto: Foto: Anton Schlickenrieder

    Friedberg An einem Scheideweg steht derzeit der TSV Friedberg: Geht es weiter aufwärts oder muss man sich mit kleineren Brötchen begnügen? Am Sonntag (15 Uhr) gastiert der FC Füssen, ein schwieriger Gegner. Etwas leichter hat es da der FC Stätzling, für den es bei Aufsteiger TV Erkheim nur um den Sieg gehen kann.

    TSV Friedberg – FC Füssen Als eine kleine „Wundertüte“ bezeichnet TSV-Trainer Reinhard Kindermann die Füssener. Er schätzt deren Potenzial auf Platz fünf bis sieben in der Bezirksliga, die Mannschaft habe sich nicht verändert und letztes Jahr schon recht gut abgeschnitten. Man wisse aber nie, woran man sei. Auswärts sind die Ostallgäuer stärker als zu Hause. Letztes Jahr nahm man sich auf diese Weise gegenseitig die Punkte weg, wobei Friedberg mehr Tore erzielte. Heuer holte schon Stätzling in Füssen die Punkte und jüngst erst kam der SVO Germaringen über ein 2:2 daheim nicht hinaus.

    Mit ihren beiden Siegen zuletzt hat die Kindermann-Truppe aber für noch mehr Furore gesorgt. Beide gelangen sie „zu null“ – „Emi Miok hinten drin ist jetzt wieder topfit. Dass wir hinten gut stehen, ist die Grundvoraussetzung“, sagt Ex-Profi Kindermann. „Aber nur, wenn wir auch offensiv eine gute Leistung bringen, werden wir gegen Füssen gewinnen“, warnt er.

    Jetzt gelte es, nachzulegen und die Serie von drei Heimspielen positiv zu beginnen. „Es ist eine Stunde der Wahrheit am Sonntag.“ Vom Team her kann Kindermann auf den bewährten Kader der letzten beiden Wochen zurückgreifen. Es könnte aber auch Hoffnungen geben, dass Holzberger eine alte Verletzung endlich richtig behandeln lässt bei einer Kapazität in München. „Vielleicht steht er uns ja bald wieder zur Verfügung.“

    Der Kader: Lilli; Miok, Fischer, Slupik, Bures, Lang, Karle, Pöhlmann, Lehmann, Huber, N. Kindermann, Pietruska, Huber, Makowski.

    TV Erkheim – FC Stätzling Für Stätzlings Trainer „Bobby“ Riedl ist die komplette Bezirksliga eher unberechenbar. Darum warnt er davor, diese Partie auf die leichte Schulter zu nehmen. „Die Erkheimer haben schon 4:0 gegen Neugablonz geführt, dann zwar nur 4:3 gewonnen, aber immerhin gesiegt.“ Die Grün-Weißen müssten also hoch konzentriert in diese Auswärtspartie gehen, um die Punkte mitnehmen zu können. „Wir wollen uns dort oben festsetzen“, sagt der Coach. Im Moment scheint ein Magen-Darm-Virus im Team umzugehen, Florian Farrenkopf und Max Weihers fallen deshalb aus.

    Aber Sven Vogel ist vom Urlaub zurück. Riedl sinniert noch etwas darüber nach, ob er ihn spielen lässt oder „Gurke“ Ars, der ihn gegen die Stadtwerke prima ersetzt hat. Michi Farrenkopf jedenfalls wird für Weihers Manndecker spielen. Marco Wiedemann soll in der Zweiten Spielpraxis sammeln.

    Der Kader: Baumann; Bortoluzzi, Hassmann, M. Farrenkopf, Losert, Rösele, Schlatterer, Rolle, Ars, Gaag, Kraus, Bilik, Vogel, Hankl, Kokakahya, Wiedemann (?).

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