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Bezirksliga Süd: MSV mitten im Titelrennen

Bezirksliga Süd

MSV mitten im Titelrennen

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    Alex Lammer ging trotz einiger guter Chancen im Schlagerspiel gegen Ottobeuren leer aus, der SV Mering indes ist nach dem 2:1-Sieg mittendrin im Titelrennen der Bezirksliga Süd.
    Alex Lammer ging trotz einiger guter Chancen im Schlagerspiel gegen Ottobeuren leer aus, der SV Mering indes ist nach dem 2:1-Sieg mittendrin im Titelrennen der Bezirksliga Süd. Foto: Foto: Rudi Fischer

    Mering Nach den Unentschieden in den letzten beiden Partien kehrte der SV Mering mit diesem 2:1-Sieg gegen Tabellenführer Ottobeuren wieder auf die Erfolgsspur zurück. Neben dem gesperrten Dominic Fiorentino musste Trainer Bayer auch noch den verletzten Verteidiger Victor Hofecker ersetzen.

    Die Gastgeber nahmen von Beginn an das Heft in die Hand und versuchten, die Allgäuer nicht ins Spiel kommen zu lassen. Aus einer sicheren Abwehr heraus wurden die Angriffe vorgetragen, und es ergaben sich immer wieder gute Chancen. In der 25. Minute schloss Anil Zambak eine tolle Kombination mit Baumgartl etwas zu überhastet ab, sodass der Torwart seinen Schuss ohne große Probleme festhalten konnte. Die größte Chance in dieser Phase hatte Lammer in der 35. Minute, der eine flache Hereingabe von Reich aus kurzer Distanz nicht im Tor unterbringen konnte. Nur zwei Minuten später gingen die Gäste in Führung: Mering war bei einer Standardsituation zu weit aufgerückt. Gästestürmer Marc Michels lief nach einem weiten Pass alleine auf Torwart Wiesmüller zu. Dieser ging volles Risiko und versuchte, den Stürmer an der Strafraumgrenze zu stören, was jedoch nicht gelang: Michels schob den Ball zum 1:0 für die Gäste ins leere Tor.

    Im zweiten Spielabschnitt zogen sich die Gäste zunächst noch weiter zurück, ließen die Gastgeber kommen und lauerten auf Konter. Diese Taktik sollte jedoch nicht aufgehen. Nach einer hohen Flanke in den Strafraum nahm sich Stefan Wiedemann ein Herz und zog aus 16 Metern ab. Der Ball zischte unerreichbar zum 1:1 ins lange Eck. Mit diesem Ausgleichstreffer ging ein Ruck durch die Meringer Mannschaft. Mit der Einwechslung von Nusko und Paulo Bicho setzte Trainer Bayer von der Bank aus ein Zeichen und ließ nun auf Sieg spielen. Wiedemann – sichtlich motiviert – setzte ein ums andere Mal zu gekonnten Flügelläufen an. Zambak und Baumgartl hatten in der 65. bzw. 80. Minute jeweils den Führungstreffer auf dem Fuß. Auch die Gäste trugen immer wieder gefährliche Konter vor, die neu formierte Innenverteidigung mit Nosek und Hunyar war jedoch meist Herr der Lage. Als sich die Zuschauer schon auf eine Punkteteilung eingestellt hatten, war plötzlich Matthias Nusko zur Stelle. Nach einer scharfen Hereingabe von rechts setzte er sich gegen zwei Abwehrspieler im Strafraum durch und vollendete mit einem Schuss aus zehn Metern zum umjubelten 2:1-Siegtreffer. Dies war eine starke Einzelleistung im Stile eines Mittelstürmers „vom alten Schlag“.

    Der Sieg der Meringer war völlig verdient, die 200 Zuschauer sahen über weite Strecken ein unterhaltsames und spannendes Spiel.

    SV Mering: Wiesmüller, Gocevic, Nosek, M. Fiorentino, Baumgartl (89. Hofecker), Wiedemann, Reich (60. Nusko), Lammer (73. Bicho), Zambak, Hunyar, Lopatkiewicz. – Tore: 0:1 Michels (37.), 1:1 Wiedemann (59.), 2:1 Nusko (89.). – Zuschauer: 200. – Schiedsrichterin: Marietta Menner (SG Mauerbach)

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